Deutsche Tageszeitung - USA: Obama öffnet Türen für Terror-Verdächtige

USA: Obama öffnet Türen für Terror-Verdächtige


USA: Obama öffnet Türen für Terror-Verdächtige
USA: Obama öffnet Türen für Terror-Verdächtige / Foto: ©

In Zeiten von Terroristen und feigen Terrorattacken, haben die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), noch kurz vor dem Regierungswechsel am 20. Januar 2017, vier weitere Gefangene des Lagers Guantanamo (Kuba) ausreisen lassen. Die ursprünglich in Guantanamo als gefährliche Terroristen inhaftierten Männer, landeten auf dem Flughafen der saudi-arabischen Hauptstadt Riad. Bei einem der Freigelassenen handelte es sich nach Angaben von Angehörigen um einen Jemeniten. Dieser soll 16 Jahre lang in dem US-Gefangenenlager inhaftiert gewesen sein.

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Nach den Freilassungen sind immer noch 56 Terror-Gefangene im Lager Guantanamo. Der zukünftige 45. US-Präsident Donald Trump (70) hatte angekündigt, es werde unter seiner Präsidentschaft keine weiteren Freilassungen geben, weil die Guantanamo-Häftlinge gefährlich seien.
Das Weiße Haus hatte indes bekannt gegeben, schnell noch in den letzten Tagen der Amtszeit des 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Präsident Barack Obama (55), weitere Gefangene freizulassen. Obama hatte bei seinem Amtsantritt 2009 versprochen, das Gefangenenlager zu schließen, dieses Versprechen hat er wie auch viele andere, nicht gehalten.
Juristische Probleme und entsprechender heftiger Widerstand im US-Kongress, sowie in der Öffentlichkeit verhinderten aber, dass er das Versprechen vollständig erfüllte.
 Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatten die USA unter Präsident George W. Bush rund 780 Häftlinge auf dem US-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba eingesperrt. Die meisten Terror-Verdächtigen wurden seit ihrer Festnahme in den Jahren 2001 und 2002 weder angeklagt noch verurteilt, dennoch gelte viele als hochgefährliche Terroristen.
Für etwa ein Drittel der verbliebene Gefangene ist grundsätzlich geklärt, dass die aus dem Lager verlegt werden können, jedoch will diese - nach Information von Deutsche Tageszeitung - offenbar hochgefährlichen Menschen, kein Land (Aufnahmeländer), innerhalb seiner Grenzen haben.   (S.A.Dudajev--DTZ)