Deutsche Tageszeitung - Besitzerin des Hauses von Adolf Hitler klagt gegen Enteignung

Besitzerin des Hauses von Adolf Hitler klagt gegen Enteignung


Besitzerin des Hauses von Adolf Hitler klagt gegen Enteignung
Besitzerin des Hauses von Adolf Hitler klagt gegen Enteignung

Die Besitzerin des Geburtshauses von Adolf Hitler klagt nach Information von Deutsche Tageszeitung aktuell gegen die Enteignung durch die Republik Österreich. Nach Ansicht der Klägerin ist das Gesetz verfassungswidrig. „Im Extremfall könnte das soweit gehen, dass das Gesetz ungültig ist“, sagte der Sprecher der Besitzerin des Hauses. Der Anwalt der Klägerin kritisiert, dass die Republik Österreich der Eigentümerin die gesamte Liegenschaft entzogen habe. Diese umfasse aber nicht nur das Haus, sondern als größeren Teil Garagen und Parkplätze. Im Dezember hatte der Nationalrat in Wien mit großer Mehrheit der Enteignung der bisherigen Besitzerin zugestimmt. Damit sollte ein Schlussstrich unter die jahrelange Debatte zur weiteren Nutzung des Gebäudes gezogen werden.
In dem Haus in Braunau am Inn hatte der spätere Führer und Reichskanzler des Deutschen Reiches, Adolf Hitler seine ersten Lebensmonate verbracht. Die vom österreichischen Bund angemietete Immobilie war lange ungenutzt, nachdem sich die Vermieterin geweigert hatte, notwendige Umbauten vornehmen zu lassen. Die Miete beläuft sich seit Ende des Zweiten Weltkrieges, auf hunderttausende Euro. Österreich wollte nach Information von Deutsche Tageszeitung mit dem Gesetz verhindern, dass sich das Geburtshaus von Adolf Hitler zu einer Pilgerstätte für Touristen entwickelt.