
Trump vs. China: Handelskrieg tobt

Trump scheitert an Russlands Härte

Chinas Offensive gegen den Dollar

Bevölkerungskrise bedroht Menschheit

Hunderttausende nehmen in Rom Abschied von Papst Franziskus

Treffen zwischen Trump und Selenskyj bei Beerdigung des Papstes in Rom

DEL: München holt Salzburgs Meistercoach David

Scholz spricht bei Papst-Trauerzeremonie mit US-Präsident Trump
Politik
Hamas: Bereit für fünfjährigen Waffenstillstand und Freilassung aller Geiseln
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat die Bereitschaft für einen fünfjährigen Waffenstillstand und die Freilassung aller israelischer Geiseln in ihrer Gewalt bekundet. Wie ein Hamas-Vertreter am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Kairo sagte, ist die Hamas bereit, ein entsprechendes Abkommen "für einen Gefangenenaustausch (...) und für einen fünfjährigen Waffenstillstand" zu unterzeichnen. Dabei sollten alle noch im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freigelassen werden. Ein solches Abkommen könne den Gaza-Krieg beenden.
Politik
Trauermesse erinnert an Papst Franziskus als Brückenbauer
Die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus hat an ihn als Brückenbauer erinnert. "'Brücken bauen und keine Mauern' ist eine Aufforderung, die er (Franziskus) mehrfach wiederholt hat", sagte der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, am Samstag in seiner Predigt auf dem Petersplatz im Vatikan. Franziskus habe angesichts der Kriege während seines Pontifikats immer wieder zu "ehrlichen Verhandlungen" aufgerufen.
Letzte Nachrichten

Welternährungsprogramm: Lebensmittelvorräte im Gazastreifen erschöpft
Nach mehr als sieben Wochen israelischer Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen hat das Welternährungsprogramm (WFP) seine Lebensmittelvorräte in dem Palästinensergebiet aufgebraucht. "Heute hat das WFP seine letzten Lebensmittelvorräte an Suppenküchen im Gazastreifen geliefert", erklärte die UN-Organisation am Freitag. "Diese Suppenküchen werden in den kommenden Tagen erwartungsgemäß kein Essen mehr haben", hieß es weiter.

Landgericht Berlin: Haftstrafen und Bewährung für mutmaßliche Geldfälscher
Das Landgericht Berlin hat drei mutmaßliche Geldfälscher zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Zwei der Angeklagten erhielten am Freitag wegen gewerbs- und bandenmäßiger Geldfälschung Freiheitsstrafe von jeweils zweieinhalb Jahren, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Ein dritter Angeklagter wurde wegen Beihilfe zur Geldfälschung zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt.

Erste Amtsreise: Trump zur Papst-Beisetzung nach Rom unterwegs
US-Präsident Donald Trump hat die erste Auslandsreise seiner zweiten Amtszeit angetreten. Trump flog am Freitag mit der Präsidentenmaschine Air Force One nach Rom ab, wie ein AFP-Reporter an Bord berichtete. In Rom nimmt der US-Präsident am Samstag an der Trauerfeier für Papst Franziskus auf dem Petersplatz teil.

Tarifstreit bei Bodenverkehrsdiensten auf Flughäfen: Einigung in der Schlichtung
Weitere Streiks an den deutschen Flughäfen im Tarifkonflikt für die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste sind vorerst wohl nicht zu befürchten: Im Schlichtungsverfahren haben Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter eine Einigungsempfehlung erreicht, wie die Parteien am Freitag mitteilten. Es sei eine "für beide Seiten tragfähige Lösung gefunden" worden, erklärte Schlichterin Yvonne Sachtje. Die Tarifparteien müssen der Empfehlung noch zustimmen - dies sei "für den Beginn der kommenden Woche" geplant.

Steuerzahlerbund fordert Kürzung der Übergangsgelder für Minister
Der Bund der Steuerzahler hat kurz vor dem Regierungswechsel gefordert, die Dauer der Zahlung von Übergangsgeldern für ehemalige Kabinettsmitglieder zu halbieren. "Das Übergangsgeld für Minister sollte auf zwölf Monate begrenzt werden - alles darüber hinaus ist unfair", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben). "Dieses Geld soll helfen, die Zeit zwischen Ministeramt und neuer Tätigkeit zu überbrücken, doch darf das Ganze keine Dauerversorgung auf Kosten der Steuerzahler werden."

Verdacht der Kindesentführung: Anklage gegen Steakhausn-Erbin Christina Block
Nach der mutmaßlichen Entführung zweier Kinder der Steakhausketten-Erbin Christina Block in Dänemark hat die Staatsanwaltschaft Hamburg Anklage gegen die 51-Jährige und mehrere mutmaßliche Mittäter erhoben. Ihr wird vorgeworfen, den Auftrag für die Entführung erteilt zu haben, wie die Anklagebehörde am Freitag mitteilte. Die Tat soll im Zusammenhang mit einem langjährigen Sorgerechtsstreit stehen. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht.

Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle in USA
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer erwägt angesichts der zahlreichen Klagen in den USA einen Vermarktungsstopp des Unkrautvernichters Glyphosat. "Es gibt keine konkreten Pläne, dieses Geschäft einzustellen, aber wir haben in Gesprächen deutlich gemacht, dass wir das Produkt nicht mehr so vermarkten können, wie wir es in der Vergangenheit getan haben", sagte Konzernchef Bill Anderson bei der virtuellen Hauptversammlung am Freitag.

Scheidender Bundesminister Wissing will wieder als Jurist tätig sein
Nach seinem absehbaren Abschied aus dem Bundeskabinett möchte sich der scheidende Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) wieder auf seinen ursprünglichen Beruf konzentrieren. "Ich werde mich wieder als Jurist betätigen. Und freue mich darauf", sagte Wissing der ARD laut Angaben vom Freitag. Ob er sich irgendwann wieder in einer politischen Partei engagieren möchte, ließ er ein knappes halbes Jahr nach seinem Austritt aus der FDP offen.

Chrupalla: AfD-Fraktion im Bundestag wird ihren Ton zügeln
Die AfD-Abgeordneten im Bundestag sollen nach Worten von Fraktionschef Tino Chrupalla ihren Ton im Plenum entschärfen. "Da wird es in der Zukunft von unserer Seite auch einen anderen Ton auf parlamentarischer Ebene geben", sagte Chrupalla in dem am Freitag veröffentlichten "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. "Man sollte unterscheiden zwischen einer Bundestagsrede und zum Beispiel einer Demo-Rede", sagte Chrupalla. "Das kann man durchaus machen."

Souveräner Auftakt: Zverev in Madrid in Runde drei
Alexander Zverev ist mit einem lockeren Sieg in das ATP-Masters in Madrid gestartet. Der Tennis-Weltranglistenzweite gewann am Freitag sein Auftaktmatch in der zweiten Runde souverän mit 6:2, 6:2 gegen den spanischen Routinier Roberto Bautista Agut. Zverev trifft nun auf dessen Landsmann Alejandro Davidovich Fokina oder den Portugiesen Nuno Borges.

Kretschmer bei Weltkriegsgedenken: Nur Russland kann Krieg in Ukraine beenden
Anlässlich einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkrieges hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Krieg in der Ukraine verurteilt. Mit Blick auf die umstrittene Teilnahme des russischen Botschafters Sergej Netschajew beim Gedenken im sächsischen Torgau am Freitag sagte Kretschmer dem Sender Welt TV, dieser müssse sich dann auch anhören, dass nur Russland den Krieg in der Ukraine "zu verantworten hat und nur Russland diesen Krieg beenden kann".

Prozess um Kindesmissbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Angeklagter schweigt
Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern auf Grundschultoiletten muss sich seit Freitag ein 26-Jähriger vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Krefeld verantworten. Zum Prozessbeginn wurde nach Angaben einer Gerichtssprecherin die Anklage verlesen. Der Angeklagte äußerte sich demnach nicht zu den Vorwürfen. Außerdem wurde am ersten Prozesstag bereits eine Zeugin vernommen.

Neuer zurück im Bayern-Training
Bayern München kann im Saisonendspurt wohl wieder auf Kapitän Manuel Neuer zurückgreifen. Der Kapitän bestritt am Freitag erstmals seit seiner Wadenverletzung wieder Teile des Mannschaftstrainings.
Bundesrepublik erweist Franziskus letzte Ehre - Kondolenzbuch eröffnet
Die Bundesrepublik erweist dem verstorbenen Papst Franziskus die letzte Ehre. Für Samstag, den Tag von Franziskus Beisetzung, ordnete Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bundesweit Trauerbeflaggung für alle Bundesbehörden an. In der Berliner Vertretung des Vatikans liegt seit Freitag ein Kondolenzbuch aus, in das Trauernde sich eintragen können. Als einer der ersten trug sich darin Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ein.

Agora Energiewende: Stromkosten mittels lokaler Preiszonen senken
Die Abschaffung der deutschlandweit einheitlichen Strompreiszone würde nach Einschätzung von Experten für die meisten Verbraucher die Strompreise senken. "Das Festhalten an der einheitlichen Strompreiszone erzeugt in zunehmendem Maße Fehlanreize, die wiederum Eingriffe von Seiten der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Netzes notwendig machen", erklärte die Denkfabrik Agora Energiewende am Freitag. Diese Kosten könnten demnach durch die Schaffung lokaler Preiszonen eingespart werden.

Besetzung der Parlamentarischen Kontrollkommission: Thüringer AfD scheitert vor Gericht
Im Streit um die Besetzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) im Thüringer Landtag ist die AfD vorerst gerichtlich gescheitert. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof lehnte am Freitag zwei gegen die Konstituierung der PKK gerichtete Eilanträge der AfD-Fraktion ab. (VerfGH 19/25 und VerfGH 20/25)

Annäherung zwischen USA und Russland: Warnung vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"
Die Annäherung zwischen Russland und den USA beim Thema Ukraine-Krieg schürt Befürchtungen über eine für Kiew höchst nachteilige Einigung. Die Bundesregierung warnte am Freitag vor einem "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine". Während der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, sein Land sei "bereit" zu einem Abkommen, sorgte US-Präsident Donald Trump mit Äußerungen über angebliche russische Zugeständnisse für Stirnrunzeln. Nahe Moskau wurde derweil ein hochrangiger russischer General bei einem Sprengstoffanschlag getötet.

Entscheidende Woche für Schwarz-Rot - Weiterhin Unbehagen in SPD über Vertrag
Union und SPD stehen vor den letzten Schritten auf dem Weg zur Regierungsbildung. Am Montag soll ein kleiner CDU-Parteitag den Koalitionsvertrag billigen, am Dienstag endet dann die Mitgliederbefragung der SPD. Bei der SPD gab es weiterhin kritische Stimmen, Juso-Chef Philipp Türmer bekräftigte am Freitag seine Skepsis: Ein Nein beim Mitgliedervotum wäre für ihn "keine Staatskrise". CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann drang auf eine rasche Regierungsbildung: "Wir müssen liefern", sagte er.

Polizeieskorte für Nilgansfamilie in Rheinland-Pfalz: Beamte begleiten Tiere
Polizeibeamte haben in Rheinland-Pfalz eine Nilgansfamilie mit zehn Küken über eine Strecke von rund einem Kilometer eskortiert. Ein verletztes Küken wurde in eine Tierklinik gebracht, wie die Polizei Zweibrücken am Freitag mitteilte. Zeugen hatten die zwölfköpfige Nilgansfamilie am Donnerstagmorgen gemeldet, als diese auf einer Landstraße zwischen Zweibrücken und Contwig unterwegs war.

Weiter Andrang am letzten Tag der Aufbahrung von Papst Franziskus
Am dritten und letzten Tag der Aufbahrung von Papst Franziskus sind erneut tausende Menschen in den Petersdom geströmt. Bis Freitagmittag nahmen nach Angaben des Vatikans rund 150.000 Menschen Abschied von dem Pontifex. Am Samstag wird Franziskus nach einer Trauerfeier auf dem Petersplatz in der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt.

Scholz am Mittwoch zu Abschiedsabendessen bei Macron
Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist am kommenden Mittwoch nochmals zu einem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Paris. Geplant sei ein "Austausch im Rahmen eines Abendessens", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Daran würden auch die Ehefrauen von Scholz und Macron teilnehmen.

Flensburg verpflichtet Nationalspieler Grgic ab Sommer 2026
Die SG Flensburg-Handewitt hat sich die Dienste von Handball-Nationalspieler Marko Grgic ab Sommer 2026 gesichert. Der 21-Jährige wird die kommende Saison noch im Trikot seinen aktuellen Teams ThSV Eisenach absolvieren und dann zum Nordklub wechseln. Dies teilten die beiden Bundesligisten am Freitag mit. Bei der SG erhält das begehrte Talent einen Vertrag bis 2029.

Gericht: Bistum Essen muss keine 300.000 Euro an Missbrauchsopfer zahlen
In einem Zivilprozess um kirchlichen Missbrauch hat das Landgericht Essen die Forderung eines Missbrauchsopfers nach 300.000 Euro Schmerzensgeld abgelehnt. Das Gericht wies die Forderung des Klägers gegen das Bistum Essen am Freitag zurück, da das Bistum bereits 45.000 Euro Entschädigung gezahlt hatte, wie das Gericht in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Der Kläger war 1979 von einem Kaplan sexuell missbraucht worden.

Regierung sieht keine unzureichende Sicherheitsüberprüfung aufgenommener Afghanen
Die Bundesregierung hat einen Pressebericht zurückgewiesen, wonach über Aufnahmeprogramme nach Deutschland gekommene Menschen aus Afghanistan nur unzureichend überprüft worden seien. Sicherheitsüberprüfungen in den Aufnahmeverfahren fänden "seit jeher" statt, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Auch vor der Einführung gesonderter Sicherheitsinterviews im Sommer 2023 seien "alle Personen, die über die Aufnahmeprogramme nach Deutschland gekommen sind, sicherheitsüberprüft" worden.

Russische Zentralbank hält Leitzinsen trotz Bedenken aus der Wirtschaft hoch
Die russische Zentralbank hat ihre Leitzinsen angesichts der anhaltend starken Preissteigerungen erneut auf dem höchsten Niveau seit langem belassen. Sie werde "die Geldpolitik so straff wie nötig halten, um die Inflation bis 2026 auf das Zielniveau zurückzuführen", erklärte die Zentralbank am Freitag. Zwar sei die Kreditvergabe zurückgegangen, die Inflation seit mit über zehn Prozent aber immer noch zu hoch.

Branchenverband: Ladesäulen-Angebot für aktuelle Anzahl E-Autos sehr hoch
Elektroautofahrerinnen und -fahrer, die eine öffentliche Lademöglichkeit in Deutschland suchen, werden schnell fündig: 83 Prozent sind zu einem beliebigen Zeitpunkt frei, nur 17 Prozent im Durchschnitt belegt, wie eine Auswertung des Branchenverbands BDEW für das zweite Halbjahr 2024 ergibt. Das zeige: Der Ausbau des Ladeangebots wachse hierzulande derzeit stärker als die Anzahl von E-Pkw, erklärte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae am Freitag. Die "Automobilwoche" hatte zuerst berichtet.

Lebenslange Haft für Mord aus Verzweiflung an Obdachlosem in Frankfurt am Main
Das Landgericht Frankfurt am Main hat einen 30-Jährigen wegen Mordes aus Verzweiflung an einem Obdachlosen zu lebenslanger Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Mordes aus Heimtücke, wie ein Gerichtssprecher der Nachrichtenagentur AFP am Freitag sagte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann im vergangenen März seine Wohnung und seine Arbeit im rheinland-pfälzischen Nastätten verlor.

Jährlicher TÜV für alte Autos: Bundesregierung zurückhaltend
Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf den Vorschlag der EU-Kommission reagiert, dass alte Autos künftig jedes Jahr zum TÜV sollen. "Wir haben eine grundsätzliche Haltung, dass wir keine zusätzliche Bürokratie für deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer wollen", sagte am Freitag ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. "Generell stellen wir fest, dass nur sehr wenige Unfälle aufgrund erheblicher technischer Mängel entstehen."

SPD-Chef Klingbeil ist nach überstandener Krebserkrankung "gelassener"
Eine überstandene Krebserkrankung vor mehr als zehn Jahren prägt SPD-Chef Lars Klingbeil nach eigener Aussage noch bis heute. "Ich glaube, dass man ein Stück weit gelassener an Sachen rangeht", sagte er im Podcast "Alles gesagt?" der Wochenzeitung "Die Zeit" nach Angaben vom Freitag. Dies sei ein Grund für die ruhige Art, die ihm oft nachgesagt werde. "Man blickt schon anders auf das Leben, wenn man einmal kurz vor der Klippe stand", sagte Klingbeil.

Bayer erwägt Vermarktungsstopp von Glyphosat wegen Klagewelle
Der Chemiekonzern Bayer erwägt angesichts der zahlreichen Klagen in den USA einen Vermarktungsstopp des Unkrautvernichters Glyphosat. "Wir kommen langsam an einen Punkt, an dem uns die Klageindustrie zwingen könnte, die Vermarktung dieses systemkritischen Produktes einzustellen", sagte Konzernchef Bill Anderson bei der virtuellen Hauptversammlung am Freitag. "Das wollen wir nicht, aber wir müssen uns auf alle möglichen Entwicklungen vorbereiten."

Trump setzt auf umstrittenen Tiefseebergbau - Scharfe Kritik aus China
Die USA unter Präsident Donald Trump wollen den wegen Umweltbedenken umstrittenen Tiefseebergbau ausweiten. Trump unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret, welches das Schürfen nach wichtigen Metallen wie Nickel und Kobalt in US- und internationalen Gewässern ermöglichen soll. Die US-Wirtschaft könne so auf Milliarden Tonnen wertvoller Mineralien hoffen, erklärte das Weiße Haus. Die USA wenden sich damit gegen eine UN-Initiative für ein internationales Regelwerk für den Tiefseebergbau. Scharfe Kritik kam umgehend aus China.

Steinmeier trägt sich in Kondolenzbuch für verstorbenen Papst ein
Trauernde können seit Freitagmittag in einem offiziellen Kondolenzbuch in der Berliner Vertretung des Vatikans ihr Beileid zum Tod von Papst Franziskus bekunden. Als einer der ersten trug sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Apostolischen Nuntiatur im Stadtteil Neukölln in das Buch ein. Vor dem Eintrag hatten sich Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender vor einem Porträtfoto des verstorbenen Papstes verneigt.

Rassistische Chats: Gericht in Lüneburg verschärft Strafen gegen zwei Polizisten
Wegen Versendens rassistischer Chatnachrichten sind zwei niedersächsische Polizisten nach einem Berufungsurteil härter bestraft worden. Das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg verschärfte am Donnerstag zwei vorherige Disziplinarurteile, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Die Osnabrücker Beamten im Alter von 49 und 61 Jahren hatten per Whatsapp zahlreiche Bilder, Videos und Nachrichten mit rassistischem Inhalt sowie Verharmlosungen des NS-Regimes verschickt.

Dieselskandal-Verfahren in Hessen: Elf Unternehmen zahlen 250 Millionen Euro Bußgeld
Im Zusammenhang mit dem Dieselskandal zahlen neun Autohersteller und zwei Autozulieferer Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 250 Millionen Euro wegen Verstößen gegen Umwelt- oder technische Vorgaben. Das teilte am Freitag die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit, die von 2019 bis 2025 gegen die Unternehmen ermittelt hatte. Ein "betrugsrelevantes Verhalten" sei nicht festgestellt worden. Die Namen der Unternehmen nannten die Ermittler nicht.

Urteil: Hessische AfD-Kreistagsfraktion darf Dorfgemeinschaftshaus nutzen
Eine hessische AfD-Kreistagsfraktion darf ein Dorfgemeinschaftshaus in Lollar für eine Veranstaltung am Freitagabend nutzen. Die Stadt muss es der Rechtsaußen-Partei zur Verfügung stellen, wie das Verwaltungsgericht Gießen mitteilte, ohne die Partei mit Namen zu nennen. Deren Eilantrag war damit erfolgreich (Az.: 8 L 2108/25.GI). In den sozialen Netzwerken hatte der AfD Kreisverband Gießen für die Veranstaltung geworben.

Schusswechsel zwischen indischen und pakistanischen Soldaten in Kaschmir
Nach dem blutigen Anschlag auf indische Touristen in der Kaschmirregion ist die Lage weiter angespannt: Indische und pakistanische Soldaten lieferten sich nach Angaben beider Seiten in der Nacht zum Freitag einen Schusswechsel im Grenzgebiet. Die UNO mahnte die beiden Atommächte zu "maximaler Zurückhaltung".

Tötungsdelikt in Diskothek in Schleswig-Holstein: Tatverdächtiger in Haft
Nach einem Tötungsdelikt in einer Diskothek in Schleswig-Holstein haben die Ermittler einen Tatverdächtigen verhaftet. Der 21-Jährige aus dem Kreis Stormarn stellte sich am Mittwoch in Begleitung eines Anwalts bei der Polizei und machte Aussagen zum Geschehen, wie die Polizei in Lübeck am Freitag mitteilte. Ein Haftrichter erließ mittlerweile Haftbefehl gegen den Verdächtigen. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Jugendlicher aus Schleswig-Holstein wegen islamistischer Anschlagspläne vor Gericht
Wegen der mutmaßlichen Planung eines islamistisch motivierten Anschlags muss sich ein Jugendlicher seit Freitag vor dem Landgericht im schleswig-holsteinischen Itzehoe verantworten. Dem Angeklagten wird laut Gericht unter anderem die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verabredung zum Mord vorgeworfen. Der damals 17-Jährige wurde Anfang November in Elmshorn festgenommen. Aufgrund seines Alters ist die Öffentlichkeit von dem Prozess ausgeschlossen.

China meldet erreichten Meilenstein beim Ausbau der Erneuerbaren
China hat beim Ausbau der erneuerbaren Energien nach eigenen Angaben einen Meilenstein erreicht: Im ersten Quartal habe die installierte Leistung von Wind- und Solarkraftanlagen erstmals die von Verbrenneranlagen, also mehrheitlich Kohlekraftwerken, überstiegen, erklärte die chinesische Energieagentur am Freitag. Präsident Xi Jinping hatte am Mittwoch versichert, dass sein Land beim Kampf gegen den Klimawandel nicht nachlassen werde, "ganz gleich, wie sich die internationale Lage entwickelt".