Deutsche Tageszeitung - Katalonien kündigt zweiwöchige Schließung aller Bars und Restaurants an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Katalonien kündigt zweiwöchige Schließung aller Bars und Restaurants an


Katalonien kündigt zweiwöchige Schließung aller Bars und Restaurants an
Katalonien kündigt zweiwöchige Schließung aller Bars und Restaurants an / Foto: ©

Angesichts steigender Infektionszahlen verschärft die spanische Touristenregion Katalonien erneut seine Corona-Maßnahmen und ordnet die Schließung aller Bars und Restaurants an. Die neue Beschränkung gelte ab Donnerstagabend und solle zunächst 15 Tage in Kraft bleiben, teilten die regionalen Behörden am Mittwoch mit. Die Maßnahme sei "schmerzhaft, aber notwendig", sagte Pere Aragonés, der Interims-Ministerpräsident der Region.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Ankündigung erfolgt, nachdem bereits in Madrid und anderen Regionen wie Andalusien, Navarra und Galizien wieder Maßnahmen gegen die Virus-Ausbreitung verschärft wurden. In der Hauptstadt und acht angrenzenden Orten gilt seit Freitag ein zweiwöchiger Ausnahmezustand; die Bewohner dürfen mit wenigen Ausnahmen ihre Städte nicht mehr verlassen. Die konservative Regionalregierung in Madrid hatte sich vergeblich gegen die Einschränkungen gewehrt.

Spanien war zeitweise eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder der Welt. Seit Beginn der Pandemie wurden dort knapp 900.000 Infektionen mit dem Coronavirus und 33.000 Todesfälle gemeldet.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Sechs Mitglieder von linksextremistischer Gruppe um Lina E. angeklagt

Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat sechs mutmaßliche Mitglieder und einen mutmaßlichen Unterstützer einer linksextremistischen kriminellen Gruppe vor dem Oberlandesgericht Dresden angeklagt. Die Vereinigung, zu der auch die bereits rechtskräftig zu einer Haftstrafe verurteilte Lina E. gehörte, soll tatsächliche oder vermeintliche Neonazis überfallen haben, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Vier der Angeschuldigten sitzen aktuell in Untersuchungshaft.

Italien unterliegt erneut in Rechtsstreit mit Ravensburger um Da-Vinci-Puzzle-Motiv

Der italienische Staat und eine Kunstgalerie aus Venedig sind im Rechtsstreit mit dem Spielwaren-Hersteller Ravensburger wegen eines Puzzle-Motivs von Leonardo Da Vinci auch in zweiter Instanz unterlegen. Das Oberlandesgericht Stuttgart wies die Berufung des italienischen Kulturministeriums und der Gallerie dell’Accademia di Venezia gegen eine Entscheidung aus dem vergangenen Jahr am Mittwoch zurück. Die Italiener forderten von Ravensburger, für Puzzle mit dem Motiv des sogenannten Vitruvianischen Menschen von Da Vinci eine Lizenzvereinbarung abzuschließen. Az. 4 U 136/24

Versuchter Brandanschlag auf Synagoge: 28-Jähriger in Oldenburg vor Gericht

Mehr als ein Jahr nach einem versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Oldenburg hat ein Sicherungsverfahren gegen den mutmaßlich psychisch erkrankten Verdächtigen begonnen. Der 28-Jährige räumte die Tat am Mittwoch vor dem Landgericht der niedersächsischen Stadt ein, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. In dem Verfahren geht es um eine dauerhafte Psychiatrieeinweisung des voraussichtlich nicht schuldfähigen Manns. Bei der Tat am 5. April 2024 wurde niemand verletzt.

Tödliche Messerattacke von Aschaffenburg: Täter soll dauerhaft in Psychiatrie

Die Staatsanwaltschaft will den mutmaßlichen Messerangreifer von Aschaffenburg dauerhaft in der Psychiatrie unterbringen lassen. Nach Angaben vom Mittwoch schloss sie die Ermittlungen ab und beantragte ein sogenanntes Sicherungsverfahren beim Landgericht der bayerischen Stadt. Ein forensisch-psychiatrisches Gutachten kam demnach zu dem Schluss, dass der Beschuldigte wegen einer psychiatrischen Erkrankung schuldunfähig war.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild