Deutsche Tageszeitung - Sieben Verletzte bei Flixbus-Unfall auf Autobahn in Baden-Württemberg

Sieben Verletzte bei Flixbus-Unfall auf Autobahn in Baden-Württemberg


Sieben Verletzte bei Flixbus-Unfall auf Autobahn in Baden-Württemberg
Sieben Verletzte bei Flixbus-Unfall auf Autobahn in Baden-Württemberg / Foto: ©

Bei einem von einem Lastwagen verursachten Unfall auf der Autobahn 5 in Baden-Württemberg sind in der Nacht zum Mittwoch sieben Menschen in einem Flixbus verletzt worden. Drei von ihnen erlitten schwere Verletzungen, drei wurden mittelschwer und ein Insasse leicht verletzt, wie das Polizeipräsidium in Karlsruhe mitteilte. Glück und eine aufmerksame Busfahrerin hatten die Insassen eines Flixbusses, der in Bremen in Brand geriet.

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Laut der Karlsruher Polizei wollte ein Sattelzug auf einen Parkplatz im Bereich Weingarten einfahren, konnte dies wegen Überfüllung aber nicht. Der Lastwagenfahrer habe sein Fahrzeug daraufhin wieder zurück auf die Fahrbahn gelenkt. Der von hinten kommende Reisebus habe wegen Verkehrs auf der mittleren Fahrbahn nicht nach links ausweichen können und sei seitlich leicht versetzt auf den Laster aufgefahren.

Bei dem Rettungseinsatz waren 18 Rettungswagen, zwei Notarztwagen sowie mehrere Feuerwehr- und Polizeibesatzungen vor Ort. An den beiden Fahrzeugen entstand den Angaben zufolge ein Schaden in Höhe von 250.000 Euro. Während die Verletzten in Krankenhäuser kamen, seien die übrigen Businsassen unverletzt zu einer Sammelstelle gebracht worden.

Auf dem Weg von Amsterdam nach Hamburg geriet derweil nahe Bremen ein anderer Bus des Fernbusanbieters im Bereich des Motorraums in Brand. Die 59 Jahre alte Fahrerin habe das mit 26 Insassen besetzte Fahrzeug beim Wechsel auf die Autobahn 1 zum Stehen bringen und die Passagiere noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können, sagte eine Sprecherin der Polizei in Verden.

Die Feuerwehr konnte demnach das Feuer löschen, bevor der ganze Bus in Brand geriet. Der Innenraum sei ebenso wie das Gepäck von den Flammen verschont geblieben, sagte die Polizeisprecherin. Es sei ein Schaden in Höhe von 80.000 Euro entstanden.

Die Feuerwehr habe die Passagiere zu einer Raststätte gebracht, von wo aus sie die Fahrt mit einem anderen Bus hätten fortsetzen können. Spezialisten nahmen den Angaben zufolge Ermittlungen zur Brandursache auf.

(Y.Ignatiev--DTZ)