Deutsche Tageszeitung - Betrunkener Maserati-Fahrer schläft auf Abfahrt zu Autobahnparkplatz ein

Betrunkener Maserati-Fahrer schläft auf Abfahrt zu Autobahnparkplatz ein


Betrunkener Maserati-Fahrer schläft auf Abfahrt zu Autobahnparkplatz ein
Betrunkener Maserati-Fahrer schläft auf Abfahrt zu Autobahnparkplatz ein / Foto: ©

Für ein Nickerchen hat ein betrunkener 55-jähriger Maserati-Fahrer mitten auf der Abfahrt zu einem Autobahnparkplatz in Niedersachsen angehalten. Wie die Polizei in Osnabrück am Freitag mitteilte, entdeckten von Zeugen alarmierte Beamte den Mann dort am Donnerstagmorgen auf der A33 bei Hilter schlafend auf dem Fahrersitz. Sein Oberklassefahrzeug blockierte den Verzögerungsstreifen. Während des Polizeieinsatzes gebärdete er sich zudem zunehmend aggressiv und wurde ausfallend.

Textgröße ändern:

Die Beamten beschlagnahmten Auto und Führerschein und brachten den 55-Jährigen zur Entnahme einer Blutprobe in eine Klinik. Dabei beleidigte er die Polizisten und griff sie sogar tätlich an. Zudem versuchte er, die Beamten mit der Aussicht auf alkoholische Getränke zu bestechen.

Nach seiner Entlassung randalierte der Mann außerdem noch auf dem Krankenhausgelände und beleidigte auch Mitarbeiter der Klinik. Die Polizisten erteilten ihm einen Platzverweis. Er wird sich wegen diverser Delikte verantworten müssen, darunter Trunkenheit im Straßenverkehr, Bestechung und Widerstand gegen Polizeibeamte.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Neuer libanesischer Regierungschef tritt von Amt als Vorsitzender Richter am IGH zurück

Der neue libanesische Regierungschef Nawaf Salam ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Vorsitzender Richter am Internationalen Gerichtshof (IGH) zurückgetreten. Seine Amtszeit als Mitglied und Präsident des IGH mit Sitz in Den Haag wäre am 5. Februar 2027 geendet, teilte das UN-Gericht am Dienstag mit. Salam war am Montag zum neuen Regierungschef im Krisenland Libanon ernannt worden.

Missbrauchsfall um schwangere Elfjährige: Stiefvater in Siegen vor Gericht

Im Fall um eine schwangere Elfjährige muss sich seit Dienstag der Stiefvater des Mädchens wegen Missbrauchs vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Siegen verantworten. Der Prozess begann mit der Anklageverlesung, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Dem 38-Jährigen wird unter anderem mehrfacher teils schwerer sexueller Kindesmissbrauch vorgeworfen. Die Taten sollen sich laut Anklage über drei Jahre hinweg bis August 2023 ereignet haben. Bei der letzten Tat sei das Mädchen elf Jahre alt gewesen.

Steinwurf auf Bundesverfassungsgericht: Beschuldigter zu Geldstrafe verurteilt

Nach Steinwürfen auf das Bundeskanzleramt und das Bundesinnenministerium in Berlin hat derselbe Tatverdächtige auch das Gebäude des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe attackiert. Das Amtsgericht Karlsruhe sprach den Mann wegen des Steinwurfs auf das Gerichtsgebäude am Dienstag in einem beschleunigten Verfahren der Sachbeschädigung schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von insgesamt 2400 Euro, wie das Gericht mitteilte. Das Urteil ist demnach rechtskräftig. Der Verurteilte, der sich zwischenzeitlich im Gewahrsam befand, kam anschließend wieder auf freien Fuß.

Zehn Jahre Haft nach tödlicher Messerattacke in Flüchtlingsheim in Nordrhein-Westfalen

Wegen einer tödlichen Messerattacke in einer Flüchtlingsunterkunft hat das Landgericht Krefeld einen 28 Jahre alten Angeklagten zu zehn Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte wurde des Totschlags schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag sagte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Textgröße ändern: