Deutsche Tageszeitung - 31-jähriger Deutscher nach Zwischenfall bei Techno-Parade in Zürich festgenommen

31-jähriger Deutscher nach Zwischenfall bei Techno-Parade in Zürich festgenommen


31-jähriger Deutscher nach Zwischenfall bei Techno-Parade in Zürich festgenommen
31-jähriger Deutscher nach Zwischenfall bei Techno-Parade in Zürich festgenommen / Foto: ©

Die Schweizer Polizei hat einen 31-jährigen Deutschen festgenommen, der bei einer Techno-Parade in Zürich einen Rucksack mit Attrappen von Rohrbomben abgestellt haben soll. Wie die Schweizer Nachrichtenagentur SDA am Montag unter Berufung auf die Kantonspolizei Zürich weiter berichtete, erfolgte die Festnahme am Sonntagabend am Wohnsitz des Deutschen im Kanton Aargau.

Textgröße ändern:

Die Street Parade hatte am Samstag rund 850.000 Besucher angelockt. Als der am zentralen Utoquai abgestellte verdächtige Rucksack am Abend der Polizei gemeldet wurde, wurde das Gebiet großräumig abgesperrt.

Es sei kein ideologischer Hintergrund für die Tat erkennbar, berichtete SDA unter Berufung auf die Schweizer Sicherheitskräfte. Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft in Zürich stellten weitere Ermittlungen zum Motiv für den Bau der Bombenattrappen und das Deponieren des Rucksacks am Rande der Street Parade an.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Union lehnt Gespräche zu Sicherheitsgesetzen ab - Scharfe Kritik von SPD und Grünen

Die Union lehnt Gespräche mit SPD und Grünen zu noch nicht verabschiedeten Sicherheitsgesetzen ab - was die beiden Koalitionsfraktionen scharf kritisieren. "Die Absage von CDU und CSU, keines der wichtigen ausstehenden innenpolitischen Vorhaben vor der Bundestagswahl im Parlament umzusetzen, ist reine Verantwortungslosigkeit", erklärte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese am Freitag in Berlin. Scharfe Kritik äußerte auch Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic.

Freispruch in Prozess um Millionenbetrug mit Coronamasken in Nürnberg

In einem Prozess um den Verkauf von qualitativ ungeeigneten Coronaschutzmasken sind zwei Männer vom Landgericht Nürnberg-Fürth am Freitag vom Vorwurf des millionenschweren Betrugs freigesprochen worden. Das Gericht konnte nach Angaben einer Gerichtssprecherin unter anderem nicht feststellen, dass die Angeklagten das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit über die Qualität der Coronaschutzmasken vorsätzlich getäuscht hatten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Mann schmuggelt 700 Cannabispflanzen in Auto nach Nordrhein-Westfalen - Festnahme

Ein 28-Jähriger soll rund 700 Cannabispflanzen in einem Fahrzeug aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen geschmuggelt haben. Er wurde festgenommen, wie das Hauptzollamt Aachen am Freitag mitteilte. Demnach wurde sein Fahrzeug am Montag in Herzogenrath kontrolliert. Die Frage nach mitgebrachten Drogen verneinte der 28-Jährige zunächst.

Großbrand in bayerischer Raffinerie laut Betreiber eingedämmt

Eine Explosion in einer Raffinerie im bayrischen Neustadt an der Donau hat in der Nacht zum Freitag einen Großbrand ausgelöst. Nach Angaben der Polizei in Straubing ließ die Feuerwehr das betroffene Gebäude kontrolliert abbrennen, die Löscharbeiten dauerten einer Sprecherin zufolge am Nachmittag aber noch an. Laut Beamten wurden bei dem Vorfall vier Menschen leicht verletzt, zwei der Betroffenen erlitten demnach Schocks.

Textgröße ändern: