Deutsche Tageszeitung - Bielefeld zieht Bilanz des Millionengewinnspiels zur Bielefeld-Verschwörung

Bielefeld zieht Bilanz des Millionengewinnspiels zur Bielefeld-Verschwörung


Bielefeld zieht Bilanz des Millionengewinnspiels zur Bielefeld-Verschwörung
Bielefeld zieht Bilanz des Millionengewinnspiels zur Bielefeld-Verschwörung / Foto: ©

Die Stadt Bielefeld gibt am Dienstag (12.00 Uhr) das Ergebnis ihrer PR-Aktion zur sogenannten Bielefeld-Verschwörung bekannt. Die ostwestfälische Stadt setzte im August eine Million Euro für den Beweis aus, dass es Bielefeld nicht gibt. Anlass war der 25. Jahrestag der Bielefeld-Verschwörung - seinerzeit hatte der Kieler Student Achim Held in einem satirischen Text behauptet, die Stadt gebe es gar nicht.

Textgröße ändern:

Held hatte sich damit über Verschwörungstheorien lustig machen wollen. Nach dem Start des Millionengewinnspiels am 21. August gingen mehr als 2000 E-Mails beim Bielefelder Stadtmarketing ein, darunter aus den USA, Kanada, Russland und Indien. Falls niemand die Nichtexistenz Bielefelds beweisen konnte, will sich die Stadt am Dienstag offiziell von der Bielefeld-Verschwörung verabschieden.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Fernsehbild mit Flammen sorgt für Rettungseinsatz in Baden-Württemberg

Ein Fernsehbild mit Flammen hat einen Rettungseinsatz im baden-württembergischen Fellbach ausgelöst. Polizei und Feuerwehr wurden am Donnerstag wegen eines vermeintlichen Brands zu einem Mehrfamilienhaus gerufen, weil Zeugen Flammenschein in der obersten Wohnung sahen, wie die Polizei am Freitag in Aalen mitteilte.

Zwei "äußerst gewaltbereite" Männer in Bremen aus Psychiatrie geflohen

In Bremen sind zwei von der Polizei als "äußerst gewaltbereit und psychisch krank" beschriebene Männer aus dem Maßregelvollzug der Forensischen Psychiatrie geflohen. Die 24 Jahre und 28 Jahre alten Männer konnten am Dienstag fliehen, wie die Polizei am späten Donnerstagabend mitteilte.

Amnesty wirft Israel "Völkermord" im Gazastreifen vor - Israel weist Anschuldigung zurück

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Israel in einem neuen Bericht "Völkermord" an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen. "Unsere Recherchen ergeben, dass der Staat Israel über Monate einen Völkermord begangen hat und weiterhin begeht", erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Julia Duchrow, am Donnerstag. Israel wies die Vorwürfe als "völlig falsch" und "lügenbasiert" zurück. Die USA bezeichneten die Vorwürfe als "unbegründet". Deutliche Kritik an dem Bericht kam auch von Mitarbeitern der NGO selbst sowie vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

EU-Programm: Rekordhoher CO2-Ausstoß 2024 durch Waldbrände in Nord- und Südamerika

Verheerende Waldbrände aufgrund langanhaltender Trockenheit in Nord- und Südamerika haben in diesem Jahr in mehreren südamerikanischen Ländern zu einem rekordhohen CO2-Ausstoß geführt. Wie der Atmosphärenüberwachungsdienst des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (Cams) am Donnerstag mitteilte, wurden durch die Brände Millionen Hektar Wald und Ackerland im Amazonasgebiet, in Kanada und im Westen der USA vernichtet. Überdies beschleunigte die durch den Klimawandel verschärfte Dürre demnach die Brände im weltweit größten Feuchtgebiet Pantanal, das sich Brasilien, Bolivien und Paraguay teilen.

Textgröße ändern: