Deutsche Tageszeitung - Neuer Anstieg bei Zahl der Corona-Toten in Spanien

Neuer Anstieg bei Zahl der Corona-Toten in Spanien


Neuer Anstieg bei Zahl der Corona-Toten in Spanien
Neuer Anstieg bei Zahl der Corona-Toten in Spanien / Foto: ©

Nach dem Rückgang bei der Zahl der neuen Corona-Toten auf den niedrigsten Stand seit vier Wochen hat Spanien am Dienstag wieder einen leichten Anstieg verzeichnet. 430 Infizierte seien in den vergangenen 24 Stunden gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Dienstag mit. Damit kamen nach offiziellen Angaben bislang 21.282 Menschen in Spanien durch die Pandemie ums Leben. Weltweit verzeichnen nur die USA und Italien höhere Opferzahlen.
 
Am Montag hatte Spanien mit 399 Corona-Toten die niedrigste Opferzahl seit vier Wochen vermeldet. Den Anstieg vom Dienstag erklärten die Behörden auch damit, dass einige Angaben aus den spanischen Regionen zu Todesfällen vom Wochenende erst jetzt beim Gesundheitsministerium eingegangen seien.
 
Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle wurde am Dienstag mit 204.178 angegeben. Weltweit haben nach offiziellen Angaben nur die USA mehr Infizierte. Mehr als 82.500 Infizierte in Spanien hätten sich mittlerweile wieder erholt, hieß es weiter.
 
Wegen der Corona-Pandemie wurde in Spanien am 14. März eine strikte landesweite Ausgangssperre verhängt. Sie wurde bereits zwei Mal verlängert und gilt nun mindestens bis zum 9. Mai.  (A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Union lehnt Gespräche zu Sicherheitsgesetzen ab - Scharfe Kritik von SPD und Grünen

Die Union lehnt Gespräche mit SPD und Grünen zu noch nicht verabschiedeten Sicherheitsgesetzen ab - was die beiden Koalitionsfraktionen scharf kritisieren. "Die Absage von CDU und CSU, keines der wichtigen ausstehenden innenpolitischen Vorhaben vor der Bundestagswahl im Parlament umzusetzen, ist reine Verantwortungslosigkeit", erklärte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese am Freitag in Berlin. Scharfe Kritik äußerte auch Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic.

Freispruch in Prozess um Millionenbetrug mit Coronamasken in Nürnberg

In einem Prozess um den Verkauf von qualitativ ungeeigneten Coronaschutzmasken sind zwei Männer vom Landgericht Nürnberg-Fürth am Freitag vom Vorwurf des millionenschweren Betrugs freigesprochen worden. Das Gericht konnte nach Angaben einer Gerichtssprecherin unter anderem nicht feststellen, dass die Angeklagten das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit über die Qualität der Coronaschutzmasken vorsätzlich getäuscht hatten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Mann schmuggelt 700 Cannabispflanzen in Auto nach Nordrhein-Westfalen - Festnahme

Ein 28-Jähriger soll rund 700 Cannabispflanzen in einem Fahrzeug aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen geschmuggelt haben. Er wurde festgenommen, wie das Hauptzollamt Aachen am Freitag mitteilte. Demnach wurde sein Fahrzeug am Montag in Herzogenrath kontrolliert. Die Frage nach mitgebrachten Drogen verneinte der 28-Jährige zunächst.

Großbrand in bayerischer Raffinerie laut Betreiber eingedämmt

Eine Explosion in einer Raffinerie im bayrischen Neustadt an der Donau hat in der Nacht zum Freitag einen Großbrand ausgelöst. Nach Angaben der Polizei in Straubing ließ die Feuerwehr das betroffene Gebäude kontrolliert abbrennen, die Löscharbeiten dauerten einer Sprecherin zufolge am Nachmittag aber noch an. Laut Beamten wurden bei dem Vorfall vier Menschen leicht verletzt, zwei der Betroffenen erlitten demnach Schocks.