Deutsche Tageszeitung - Schüsse bei Streit zwischen Familien in Darmstadt - Vier Verletzte

Schüsse bei Streit zwischen Familien in Darmstadt - Vier Verletzte


Schüsse bei Streit zwischen Familien in Darmstadt - Vier Verletzte
Schüsse bei Streit zwischen Familien in Darmstadt - Vier Verletzte / Foto: ©

Bei einem Streit zwischen zwei Familien in Darmstadt sind mindestens vier Männer verletzt worden. Einige der Verletzungen wurden durch Schüsse verursacht, wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen in der Nacht zum Freitag mitteilten. Die Polizei nahm nach der Tat sechs Verdächtige fest.

Textgröße ändern:

Der Auslöser der gewalttätigen Auseinandersetzung war zunächst unklar. Die beiden Familien stehen nach Angaben der Behörden in einem "Verwandtschaftsverhältnis" zueinander. Sie seien schon länger in Streitigkeiten verwickelt gewesen.

Die vier Verletzten im Alter zwischen 29 und 58 Jahren wurden den Angaben zufolge ins Krankenhaus gebracht. Sie seien alle außer Lebensgefahr. In ersten Angaben der Polizei war noch von drei verletzten Männern die Rede gewesen. Später stellte sich heraus, dass noch ein vierter Mann verletzt wurde.

Zwei der Verletzten hatten Schusswunden, ein weiterer Mann wurde durch einen Schlagstock verletzt. Zur Art der Verletzungen des vierten Mannes machten die Behörden keine Angaben. Dessen Verletzungen seien nur "leicht".

Die Polizei war nach eigenen Angaben durch Notrufe mehrerer Zeugen alarmiert worden, die auch von Schussgeräuschen berichtet hatten. Nachdem sie dann am Tatort mehrere Verletzte gefunden hatte, leitete die Polizei eine Großfahndung ein. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz.

Bei zwei Fahrzeugkontrollen nahmen die Fahnder dann den Angaben zufolge drei Männer fest. Später wurden zwei weitere Männer und eine Frau festgenommen. Im Zuge der Fahndung wurden Wohnungen in Griesheim und Kranichstein durchsucht. Die bei der Tat verwendete Schusswaffe konnte jedoch zunächst nicht gefunden werden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Kampf gegen Waldbrand am Brocken: Flammen laut Behörden unter Kontrolle

Durch einen massiven Löscheinsatz aus der Luft ist der Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz nach drei Tagen eingedämmt worden. "Das Feuer ist unter Kontrolle", teilte der Landkreis Harz in Halberstadt am Sonntag mit. Seinen Angaben zufolge waren vier Löschflugzeuge und mehrere Löschhubschrauber "im Minutentakt" im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Asyl- und Sicherheitspaket: Ampel-Fraktionen prüfen Vorschläge unter Hochdruck

Am Dienstag soll es neue Gespräche mit Union und Ländern über die Sicherheits- und Asylpolitik geben. Die Bundesregierung legte am Wochenende einen Vorschlag für einen Gesetzentwurf vor, um die Konsequenzen aus dem Messeranschlag von Solingen zu ziehen. Er wurde am Wochenende unter Hochdruck von den Ampel-Fraktionen geprüft - denn CDU-Chef Friedrich Merz will schon vor Dienstag eine Entscheidung über mehr Zurückweisungen Geflüchteter an der Grenze.

Nach Flugzeugabsturz in Schleswig-Holstein: Hubschrauber holt Pilot aus Baumkrone

Der Pilot eines in einen Baum gestürzten Kleinflugzeugs ist in Schleswig-Holstein von einem Rettungshubschrauber unverletzt aus fast 25 Metern Höhe gerettet worden. Wie der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg mitteilte, brachte die Besatzung den Mann mit einer Seilwinde in Sicherheit. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen 78-Jährigen, der vermutlich wegen technischer Probleme am Sonntagvormittag über einem Waldstück in unmittelbarer Nähe eines Flugplatzes in Heist notlanden musste.

Papst ruft in Papua-Neuguinea zur Zuwendung zum katholischen Glauben auf

Bei seinem Besuch in Papua-Neuguinea hat Papst Franziskus vor rund 35.000 Gläubigen eine Messe unter freiem Himmel abgehalten. Das 87-jährige Kirchenoberhaupt beschwor am Sonntag in der Hauptstadt Port Moresby die Nation "am Rande der Welt", sich dem katholischen Glauben zuzuwenden. Am Nachmittag forderte er im entlegenen Vanimo eine Abkehr von "Angst" und "Aberglauben". Am Samstag hatte der 87-Jährige bereits dazu aufgerufen, Profite aus den natürlichen Ressourcen des Landes der gesamten Bevölkerung zukommen zu lassen.

Textgröße ändern: