Deutsche Tageszeitung - Neuseeland will Corona-Beschränkungen weiter lockern

Neuseeland will Corona-Beschränkungen weiter lockern


Neuseeland will Corona-Beschränkungen weiter lockern
Neuseeland will Corona-Beschränkungen weiter lockern / Foto: ©

Neuseeland will seine Corona-Beschränkungen in dieser Woche weiter lockern. Neuseeland sei im Kampf gegen das neuartige Coronavirus erfolgreicher als die meisten anderen Länder und habe ein "Massensterben" verhindert, sagte Premierministerin Jacinda Ardern am Montag. Am Donnerstag könnten daher weitere Lockerungen in Kraft treten: Einkaufszentren, Restaurants, Kinos und Spielplätze dürfen dann wieder öffnen.

Textgröße ändern:

In Neuseeland, das fünf Millionen Einwohner hat, wurden bislang 1147 Coronavirus-Infektionen und 21 Todesfälle verzeichnet. Seit Mitte April liegt die Zahl der täglichen Neuinfektionen nur noch im einstelligen Bereich. Am Montag wurden drei neue Fälle gemeldet.

Eingedämmt wurde die Ausbreitung des Virus durch eine strenge Ausgangssperre. Seit Ende März mussten sich die Neuseeländer zu Hause isolieren, die meisten Geschäfte und Betriebe mussten schließen, die Grenzen wurden für Ausländer geschlossen.

Nach fast fünf Wochen auf der höchsten Stufe vier wurden die Schutzmaßnahmen vor zwei Wochen auf Stufe drei herabgesetzt. Ab Donnerstag soll nun Stufe zwei gelten. Die Grenzen bleiben weiter geschlossen, Reisen im Inland sind aber wieder möglich und fast alle Betriebe dürfen wieder öffnen.

Ab dem kommenden Montag sollen auch die Schulen wieder vollständig öffnen. Bars machen allerdings erst am Donnerstag kommender Woche wieder auf, um den Betreibern mehr Zeit für die Vorbereitung zu geben - die Abstandsregeln sollen in Neuseeland weiter eingehalten werden.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

21-Jähriger in Bremer Kleingartenanlage erstochen

Ein 21 Jahre alter Mann ist in einer Bremer Kleingartenanlage offenbar mit einem Messer getötet worden. Die Polizei wurde in der Nacht zum Mittwoch in die Anlage im Stadtteil Huchting gerufen, wie die Beamten mitteilten. Dort fanden sie den jungen Mann leblos vor. Trotz Reanimationsmaßnahmen starb er noch vor Ort.

Fünfjährige stirbt nach Badeunfall in Baden-Württemberg

Eine Fünfjährige ist in Baden-Württemberg nach einem Badeunfall in einem Freizeitbad gestorben. Gegen die Mutter wird wegen des Verdachts der Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht ermittelt, wie die Polizei Reutlingen am Mittwoch mitteilte. Demnach hatte sich der Unfall am Sonntagnachmittag in Albstadt ereignet. Ein Badegast holte das Mädchen aus dem Wasser, nachdem er es leblos am Boden des Schwimmbeckens entdeckt hatte.

Bundesgerichtshof verhandelt im Januar über Zwangsabriss von Haus in Brandenburg

Ein Streit um den zwangsweisen Abriss eines Hauses in Brandenburg und die Räumung des Grundstücks soll Mitte Januar vom Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt werden. Der BGH setzte den Verhandlungstermin am Mittwoch auf den 17. Januar fest. Der Fall hatte überregional Aufsehen erregt. (Az. V ZR 153/23)

Handgranate unter brennendem Auto in Köln entdeckt - Sprengung durch Spezialisten

Nach einem Autobrand in Köln in der Nacht zum Mittwoch ist unter dem Wagen eine scharfe Handgranate entdeckt worden. Spezialisten des Landeskriminalamts sprengten die Granate am Mittwoch noch am Fundort, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus. Möglicherweise bestehe ein Zusammenhang zur organisierten Kriminalität, hieß es.

Textgröße ändern: