Deutsche Tageszeitung - Fans von K-Pop-Band BTS sammeln eine Million Dollar für Kampf gegen Rassismus

Fans von K-Pop-Band BTS sammeln eine Million Dollar für Kampf gegen Rassismus


Fans von K-Pop-Band BTS sammeln eine Million Dollar für Kampf gegen Rassismus
Fans von K-Pop-Band BTS sammeln eine Million Dollar für Kampf gegen Rassismus / Foto: ©

Fans der südkoreanischen K-Pop-Band BTS haben eine Million Dollar (885.000 Euro) für die Anti-Rassismusbewegung Black Lives Matter gesammelt - und damit die gleiche Summe wie ihre Idole gespendet. "Genauso wie BTS haben wir eine Million Dollar gegeben", erklärten am Montag die Organisatoren der Fan-Sammlung. Mit dem Geld sollten unter anderem in den USA und anderswo Kautionszahlungen für Menschen finanziert werden, die bei Demonstrationen gegen Polizeigewalt festgenommen wurden.

Textgröße ändern:

Die Megastars von BTS und das Management der Gruppe hatten in der vergangenen Woche bekanntgegeben, dass sie gemeinsam eine Million Dollar an die Bewegung Black Lives Matter gegeben hätten. "Wir sind gegen Rassismus. Wir verurteilen Gewalt", erklärten die sieben Mitglieder der Band mit Blick auf die Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten in den USA.

Daraufhin starteten die Fans der Gruppe auf Twitter eine Aktion mit dem Ziel, ebenfalls eine Million Dollar zu sammeln. Diese Summe kam innerhalb von 24 Stunden durch 35.000 Spender zusammen, wie die Organisatoren am Montag vermeldeten.

Die Boygroup BTS ist ein globales Musikphänomen. Die für ihre minutiös einstudierten Tanzchoreografien bekannten Stars sind Südkoreas bekanntester und erfolgreichster Musikexport. Obwohl die Band vor allem auf Koreanisch singt, hat sie Fans auf der ganzen Welt.

BTS war die erste K-Pop-Gruppe, die Musikcharts in den USA und Großbritannien stürmte. Die Musiker spielten vor ausverkauften Hallen in Los Angeles, Chicago, Paris und London. Die Abkürzung BTS steht für "Bangtan Sonyeondan", was so viel heißt wie: "Kugelsichere Pfadfinder".

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

21-Jähriger in Bremer Kleingartenanlage erstochen

Ein 21 Jahre alter Mann ist in einer Bremer Kleingartenanlage offenbar mit einem Messer getötet worden. Die Polizei wurde in der Nacht zum Mittwoch in die Anlage im Stadtteil Huchting gerufen, wie die Beamten mitteilten. Dort fanden sie den jungen Mann leblos vor. Trotz Reanimationsmaßnahmen starb er noch vor Ort.

Bundesgerichtshof verhandelt im Januar über Zwangsabriss von Haus in Brandenburg

Ein Streit um den zwangsweisen Abriss eines Hauses in Brandenburg und die Räumung des Grundstücks soll Mitte Januar vom Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verhandelt werden. Der BGH setzte den Verhandlungstermin am Mittwoch auf den 17. Januar fest. Der Fall hatte überregional Aufsehen erregt. (Az. V ZR 153/23)

Handgranate unter brennendem Auto in Köln entdeckt - Sprengung durch Spezialisten

Nach einem Autobrand in Köln in der Nacht zum Mittwoch ist unter dem Wagen eine scharfe Handgranate entdeckt worden. Spezialisten des Landeskriminalamts sprengten die Granate am Mittwoch noch am Fundort, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus. Möglicherweise bestehe ein Zusammenhang zur organisierten Kriminalität, hieß es.

Von der Leyen besucht Flutgebiet in Breslau

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will sich am Donnerstag in Polen ein Bild von den Flutschäden machen. Auf Einladung des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk wird von der Leyen in Breslau erwartet, wie Kommissionssprecherin Arianna Podesta am Mittwoch in Brüssel mitteilte.

Textgröße ändern: