Deutsche Tageszeitung - Genug von der Ausgangssperre: Panda büxt aus Gehege im Kopenhagener Zoo aus

Genug von der Ausgangssperre: Panda büxt aus Gehege im Kopenhagener Zoo aus


Genug von der Ausgangssperre: Panda büxt aus Gehege im Kopenhagener Zoo aus
Genug von der Ausgangssperre: Panda büxt aus Gehege im Kopenhagener Zoo aus / Foto: ©

Offensichtlich hatte auch er genug von der Ausgangssperre: Im Kopenhagener Zoo ist ein Riesenpanda am Montag aus seinem Gehege ausgebüxt und in aller Ruhe über das - zu dem Zeitpunkt für Besucher geschlossene - Gelände gestreift. Aufnahmen von Überwachungskameras zeigten, wie Xin Er sein Gehege verlässt und unter einem Elektrozaun durchschlüpft, sagte Zoosprecher Jacob Munkholm der Nachrichtenagentur AFP.

Textgröße ändern:

Dann streunte das knapp siebenjährige Panda-Männchen durch den Zoo, bis es von einem Mitarbeiter entdeckt wurde. Xin Er wurde betäubt und in sein Gehege zugebracht; dem Panda wurde dabei kein Haar gekrümmt, sagte der Sprecher. Die Sicherheit der Anlage soll nun nach den Worten von Forschungsleiter Bengst Holst überprüft werden, "um sicherzugehen, dass so etwas nicht noch einmal passiert".

Xing Er und seine Partnerin Mao Sun, die sich nicht an dem Ausbruch beteiligte, leben seit rund 14 Monaten im Kopenhagener Zoo. Sie wurden im Rahmen des als "Panda-Diplomatie" bekannten Programms von China an den Zoo der dänischen Hauptstadt ausgeliehen.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

"Ich bin ein Vergewaltiger": Hauptangeklagter in Avignon sagt erstmals aus

Der angeklagte Franzose, der seine Frau über Jahre hinweg mit Schlafmitteln betäubte und Fremden zur Vergewaltigung anbot, hat sich vor Gericht zu seinen Taten bekannt. "Ich bin ein Vergewaltiger, so wie die anderen hier im Raum", sagte Dominique Pelicot am Dienstag in Avignon mit Blick auf seine 50 Mitangeklagten. "Sie wussten alle Bescheid, niemand kann das Gegenteil behaupten." Seine Frau Gisèle habe das "nicht verdient", sagte Pelicot.

Mann in Nordrhein-Westfalen tot in Wohnung gefunden - 34-Jähriger in Untersuchungshaft

In Nordrhein-Westfalen ist ein Mann mit einer Schussverletzung tot in einer Wohnung gefunden worden. Zwei Männer im Alter von 33 und 34 Jahren wurden am Samstag in der Wohnung in Gladbeck festgenommen, wie die Polizei in Recklinghausen und die Staatsanwaltschaft Essen am Dienstag mitteilten. Der 34-Jährige kam in Untersuchungshaft. Erste Hinweise deuteten auf einen Streit im Zusammenhang mit Drogenkriminalität hin.

Keine Entwarnung in Hochwasser-Gebieten: Weitere Orte in Österreich evakuiert

Trotz nachlassender Regenfälle gibt es in den Hochwasser-Gebieten in Mittel- und Osteuropa weiter keine Entwarnung: In Österreich wurden im stark betroffenen Bundesland Niederösterreich am Montag und in der Nacht zu Dienstag sieben Ortschaften im Tullnerfeld evakuiert, wie die Nachrichtenagentur APA berichtete. Das Rote Kreuz hat in der Messe in Tulln demnach eine Notunterkunft für bis 1000 Menschen eingerichtet.

Nach migrantenfeindlicher Verschwörungserzählung: 33 Bombendrohungen in Springfield

Nach einer von Donald Trump und den US-Republikanern im Wahlkampf verbreiteten Verschwörungserzählung über haustieressende Migranten in Springfield hat es in der Stadt im Bundesstaat Ohio inzwischen dutzende Bombendrohungen gegeben. "Wir haben mindestens 33 verschiedene Bombendrohungen erhalten", sagte der Gouverneur von Ohio, Mike DeWine, am Montag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in der Stadt. Alle davon hätten sich als falsch herausgestellt.

Textgröße ändern: