Berliner wegen Betrugs mit Corona-Soforthilfen festgenommen
In Berlin ist ein Mann wegen des Verdachts des Betrugs mit Corona-Soforthilfen festgenommen worden. Der 30-Jährige soll zusammen mit einem Geschäftspartner für einen nicht mehr betriebenen Edelmetallhandel 145.000 Euro erhalten haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Beiden wird zudem vorgeworfen, überwiegend mittellose Menschen zur Antragstellung bei der Investitionsbank Berlin veranlasst zu haben.
Insgesamt sollen zehn Anträge unter Vortäuschen unternehmerischer Tätigkeit gestellt worden sein. Der 30-Jährige wurde am Dienstag bei der Durchsuchung seiner Wohn- und Geschäftsräume im Bezirk Neukölln verhaftet. Die Ermittler beschlagnahmten Beweismittel, die nun ausgewertet werden sollen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft bereits Vermögensarreste über rund 200.000 Euro gegen die Gesellschaften des 30-Jährigen und weitere Menschen vollstreckt.
(W.Uljanov--DTZ)