Deutsche Tageszeitung - Potsdam: Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und der Zorn des Volkes

Potsdam: Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und der Zorn des Volkes


Potsdam: Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und der Zorn des Volkes
Potsdam: Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und der Zorn des Volkes / Foto: ©

Jedes Jahr jährt er sich wieder, der Weltlehrertag - so auch in der zurückliegenden Woche - am 5. Oktober 2017. Vor diesem Hintergrund erinnerte die UNESCO an die Schlüsselrolle von Lehrkräften für eine hochwertige Bildung und nachhaltige Entwicklung. Wenn man das Wort Entwicklung in Bezug auf die Kinder in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, näher betrachtet, dann versteht man warum Bürger Potsdam heute voller Hass von "ihrem" Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und seines Sozialdezernenten Mike Schubert (SPD) sprechen.

Textgröße ändern:

Allerdings bedarf es zum Thema des in Worten geschildert abgrundtiefen Hasses - gegen diese beiden SPD-Politiker eines Ausblicks auf die gefühlte Wut der Potsdamer Bürger. So ist Deutsche Tageszeitung in die Innenstadt von Potsdam ausgezogen und hat genauer nachgefragt, denn eigentlich ging es um die Frage: "Wissen Sie wann der Weltlehrertag ist?" Sehr schnell kam von den Bürgern jedoch die Aussage: "... unsere Kinder sitzen zu Hause, weil Jann Jakobs und Mike Schubert, als SPD-Politiker seit Langem politisch unfähig sind Kinderbetreuungsplätze für unsere Kinder zu schaffen." Auf die Frage warum dies so sei sagte ein Bürger am heutigen Tage: "weil die rot-rot-grüne Stadtregierung in Potsdam und die rot-rote Landesregierung in Brandenburg - nicht fähig sind für die Kleinsten des Staates zu sorgen!"

Nach der jüngsten Ankündigung von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) für millionenschwere Extra-Zuschüsse im unterfinanzierten Kitabereich gab es viel Lob aus der Stadt, allerdings muss festgestellt werden, dass Jakobs viel zu spät handelt, wobei auch hier der geflügelte Spruch greift, "besser zu spät als nie." Die Worte vom Chef der Fröbel-Gruppe Stefan Spieker, können denn fast schon wieder zynisch gesehen werden, hierbei sagte Spieker zu Mittel September 2017: "Wir sind hocherfreut über dieses Zeichen für eine familienfreundliche Politik". Das diese "familienfreundliche Politik" bis dato dafür sorgt, das viele Kinder keinen Kita-Platz haben, ist die politische Schande, welche die Potsdamer Bürger zum Weltkindertag veranlasste den sofortigen Rücktritt von Oberbürgermeister Jann Jakobs und Sozialdezernent Mike Schuber - beide SPD, zu fordern.

Dazu passt ins Bild, dass bis zum Jahr 2030nach aktueller Prognose 68,8 Millionen neue Lehrer benötigt werden, um Kindern weltweit eine qualitativ hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung zu ermöglichen. Hierzu erklärte Walter Hirche, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission: "Bildung ist der Schlüssel zu persönlicher und gesellschaftlicher Entwicklung".  (Y.Yakovenko--DTZ)

Empfohlen

Merz schließt mittelfristig Gespräche zu Schuldenbremse nicht aus

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat mittelfristig Gespräche über eine Lockerung der Schuldenbremse nicht ausgeschlossen. "Man kann über alles diskutieren, aber das kommt sicher nicht am Anfang", sagte Merz am Sonntagabend im TV-Duell bei ARD und ZDF mit Kanzler Olaf Scholz (SPD). "Am Anfang kommt das Einsparpotenzial, kommt das Wachstum und kommen wirklich mal Umschichtungen im Haushalt, die dringend notwendig sind."

Merz nennt Bedingungen für Koalitionsgespräche - Scholz hält SPD-Sieg für möglich

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat sich für den Fall eines Siegs bei der Bundestagswahl zu Koalitionsgesprächen mit SPD und Grünen bereit erklärt. "Dann werden wir selbstverständlich miteinander sprechen", sagte der CDU-Chef am Sonntagabend beim ersten TV-Duell mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Voraussetzung für die Bildung einer Koalition sei aber, dass eine Politik vereinbart werde, die ein weiteres Erstarken der AfD verhindere. Linke Politikansätze werde er als Kanzler nicht mittragen, sagte Merz.

Trump: Musk wird bei Aufdeckung von Betrug mit "hunderten Milliarden" Dollar helfen

US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag den von seinem Berater Elon Musk eingeleiteten Personalabbau verteidigt. Musk werde dabei helfen, in US-Bundesbehörden "hunderte Milliarden Dollar" zu finden, sagte Trump in einem Interview mit dem Sender Fox News, das vor dem Super Bowl - dem Finale der US-Football-Liga - ausgestrahlt werden sollte. Die US-Bevölkerung erwarte von ihm selbst, dass er Verschwendung "aufdeckt", und Musk sei "eine große Hilfe" beim Auffinden unnötiger Ausgaben.

Merz kritisiert Defizite bei Kundgebungen gegen rechts

Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz (CDU), hat die Großkundgebungen gegen Rechtsextremismus kritisiert. In seinem ersten TV-Duell mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warf der CDU-Chef den Demonstranten vor, den Opfern von Gewalttaten zugewanderter Täter zu wenig Beachtung zu schenken.

Textgröße ändern: