Deutsche Tageszeitung - Trump und Xi kommen in Osaka zu Handelsberatungen zusammen

Trump und Xi kommen in Osaka zu Handelsberatungen zusammen


Trump und Xi kommen in Osaka zu Handelsberatungen zusammen
Trump und Xi kommen in Osaka zu Handelsberatungen zusammen / Foto: ©

US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping sind am Samstag in Osaka zu einem Gespräch über den Handelsstreit ihrer Länder zusammengekommen. Beide Seiten äußerten vor Beginn der Unterredungen am Rande des G20-Gipfels die Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung ihrer Differenzen. Die Streitigkeiten der beiden größten Volkswirtschaften der Welt belasten die ohnehin schwache Weltwirtschaft.

Textgröße ändern:

US-Präsident Trump sagte am Vorabend, er erwarte ein "produktives" Treffen mit Xi. "Es wird hoffentlich für beide Länder gut ausgehen." Die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua schrieb, das Treffen sei eine "einzigartige Möglichkeit, ein gemeinsames Vorgehen bei der Verringerung der Handelsspannungen zu finden und die belasteten Beziehungen zurück auf einen guten Weg zu bringen".

Trump argumentiert, sein Land sei im bilateralen Handel mit der Volksrepublik im Nachtteil. Er will bessere Bedingungen aushandeln. Um Druck zu machen, hat er bereits Strafzölle verhängt, auf die China mit ähnlichen Maßnahmen reagierte.

Beobachter erwarteten in Osaka keinen Durchbruch in dem Streit. Möglich schien aber, dass Trump und Xi eine Art Waffenstillstand im Handelsstreit vereinbaren, um die ausgesetzten Verhandlungen wieder aufzunehmen. Ein Scheitern könnte allerdings zu einer neuen Runde von Strafzöllen führen.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Tory-Vorsitz: Kandidaten vom rechten Rand gewinnen parteiinterne Abstimmung

Im Rennen um die Nachfolge von Rishi Sunak an der Spitze der britischen Konservativen haben sich zwei Kandidaten vom rechten Rand für die letzte Wahlrunde qualifiziert. Die als Favoritin gehandelte Kemi Badenoch lag bei der Abstimmung am Mittwoch mit 42 Stimmen knapp vorn, für den Gegenkandidaten Robert Jenrick stimmten 41 Tory-Abgeordnete. Der ehemalige Außenminister James Cleverly, der dem Mitte-Rechts-Lager zugeordnet wird, konnte sich mit 37 Stimmen hingegen nicht für die Stichwahl qualifizieren.

Mindestens vier Palästinenser bei israelischem Armee-Einsatz im Westjordanland getötet

Bei einem israelischen Armee-Einsatz im Westjordanland sind am Mittwoch nach palästinensischen Angaben mindestens vier Palästinenser getötet worden. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden "vier von der Besatzung in Nablus erschossene Märtyrer" im Alter von 31 bis 43 Jahren ins Regierungskrankenhaus Rafidia gebracht worden. Der palästinensische Rote Halbmond meldete ebenfalls den Tod von vier Palästinensern. Israelische Sicherheitsbehörden teilten mit, dass "fünf Terroristen" getötet worden seien.

Wagenknecht wirft AfD in TV-Duell mit Weidel fehlende Abgrenzung zu Höcke vor

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat der AfD und ihrer Co-Chefin Alice Weidel bei einem gemeinsamen Auftritt in einer TV-Sendung eine unzureichende Abgrenzung zum umstrittenen thüringischen AfD-Vorsitzenden Björn Höcke vorgeworfen. Der Rechtsaußen-Flügel der AfD unter Höcke sei in den vergangenen Jahren "immer stärker und immer mächtiger geworden", sagte Wagenknecht am Mittwochabend im Sender "Welt". Sie fügte in Richtung Weidel hinzu: "Ich halte für ein Problem, dass Sie irgendwann aufgehört haben, diese Leute zu bekämpfen, sondern sich mit ihnen arrangiert haben."

Selenskyj reist auch nach Frankreich, Großbritannien und Italien

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besucht in dieser Woche neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien und Italien für Gespräche über den russischen Angriffskrieg gegen sein Land. Am Donnerstag werde Selenskyj um 15.00 Uhr von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einem "bilateralen Treffen" empfangen, hieß es am Mittwoch aus Paris.

Textgröße ändern: