Deutsche Tageszeitung - Ein Verletzter durch Schüsse in Moschee in Norwegen

Ein Verletzter durch Schüsse in Moschee in Norwegen


Ein Verletzter durch Schüsse in Moschee in Norwegen
Ein Verletzter durch Schüsse in Moschee in Norwegen / Foto: ©

Ein schwer bewaffneter Angreifer ist in eine Moschee in Norwegen eingedrungen und hat einen Gläubigen durch Schüsse verletzt. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, erklärte die Osloer Polizei am Samstag im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Bärum, einem Vorort der norwegischen Hauptstadt.

Textgröße ändern:

Der Leiter der Al-Nour-Moschee, Irfan Mushtaq, sagte der Lokalzeitung "Budstikka", ein Gemeindemitglied sei von einem "weißen Mann mit Helm und Uniform" angeschossen worden. Dem Sender TV2 sagte Mushtaq, der Angreifer habe ein Gewehr und mehrere Pistolen getragen. Er habe eine Scheibe eingeschlagen, bevor er um sich geschossen habe.

Der Sender NRK berichtete, die Polizei habe mehrere Waffen im Inneren der Moschee gefunden. Ein Besucher der Moschee habe den Mann überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der Sicherheitsdienst der norwegischen Polizei (PST) erklärte, er verfolge die Entwicklungen. "Es ist zu früh, um Schlüsse daraus zu ziehen", sagte PST-Sprecher Martin Bernsen.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

US-Regierungsvertreter: Biden streicht Kuba von der Liste der Terrorunterstützer

US-Präsident Joe Biden hat sich nach Angaben eines Regierungsvertreters entschieden, Kuba von der US-Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten zu streichen. Wie der Regierungsvertreter am Dienstag in Washington mitteilte, soll dies die Verhandlungen über die Freilassung einer "bedeutenden Zahl politischer Gefangener" befördern.

Seeschifffahrtsorganisation: Panamakanal wird panamaisch bleiben

Der Panamakanal wird nach Angaben der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) unter der Kontrolle Panamas bleiben. "Für mich ist das ganz klar und kein Thema für große Diskussionen", sagte der Generalsekretär Organisation, Arsenio Domínguez, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Kanal gehöre Panama und das Land werde "diese lebenswichtige Wasserstraße weiterhin verwalten und dies auch in Zukunft tun", sagte er.

US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast

Bei der Vereidigung von Donald Trump am kommenden Montag als 47. US-Präsident werden die Flaggen am Kapitol nun doch nicht auf Halbmast wehen, sondern voll gehisst sein. Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, teilte am Dienstag mit, dies sei nun für den 20. Januar zu Ehren der Vereidigung Trumps so beschlossen. Am Tag danach würden sie im Gedenken an den verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter wieder auf Halbmast gesetzt.

Britische Staatssekretärin Siddiq tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück

Die für die Bekämpfung von Korruption zuständige britische Staatssekretärin Tulip Siddiq ist nach Korruptionsvorwürfen gegen sie zurückgetreten. In einem Brief an Premierminister Keir Starmer erklärte sie am Dienstag, sie habe sich nichts zu Schulden kommen lassen, werde ihr Amt aber dennoch aufgeben, um keine "Ablenkung von der Arbeit der Regierung" darzustellen.

Textgröße ändern: