Hirte mahnt anlässlich des Mauerbau-Jahrestags Engagement für die Freiheit an
Zum 58. Jahrestag des Berliner Mauerbaus hat der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), mehr Engagement für Frieden und Freiheit angemahnt. Die Erinnerung mache deutlich, "dass unsere freie und offene Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit ist", erklärte Hirte am Dienstag in Berlin.
Nach dem Ende des kalten Kriegs seien die Mauern eingerissen worden. In jüngster Zeit seien in einigen Teilen der Welt wieder Mauern gebaut, fügte Hirte hinzu. "Diese Tendenz zu Isolationismus und Abschottung beobachte ich mit Sorge."
Der Tag des Mauerbaus sei "ein schwarzer Tag in der Geschichte Deutschlands" gewesen, erklärte der Ostbeauftragte weiter. "Die Mauer hat Familien auseinander gerissen und getrennt, was zusammen gehörte." Inzwischen sei Deutschland länger wiedervereint, als es durch die Mauer getrennt gewesen sei. "Wir schulden all denen Dank, die beigetragen haben, diese Mauer zum Einsturz zu bringen."
Am 13. August 1961 war in Berlin mit dem Bau der Mauer begonnen worden. Die Teilung endete mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989.
(S.A.Dudajev--DTZ)