Deutsche Tageszeitung - Kramp-Karrenbauer bekräftigt Nein der CDU zu Bündnissen mit AfD und Linken

Kramp-Karrenbauer bekräftigt Nein der CDU zu Bündnissen mit AfD und Linken


Kramp-Karrenbauer bekräftigt Nein der CDU zu Bündnissen mit AfD und Linken
Kramp-Karrenbauer bekräftigt Nein der CDU zu Bündnissen mit AfD und Linken / Foto: ©

Vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer die Parteilinie bekräftigt, wonach Bündnisse mit den Linken oder der AfD ausgeschlossen sind. "Wir konzentrieren uns darauf, dass wir Regierungsverantwortung übernehmen - und zwar ohne Links und ohne Rechts", sagte Kramp-Karrenbauer am Donnerstag im ARD-"Mittagsmagazin".

Textgröße ändern:

Es gebe dazu "ganz klare Beschlussfassungen". Die CDU hatte auf ihrem Bundesparteitag im Dezember 2018 in Hamburg einen entsprechenden Abgrenzungsbeschluss gefasst, in dem sie "Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland" ablehnt. "Diese Beschlussfassungen sind getroffen worden unter Einbeziehung aller Landesverbände - und das gilt", sagte Kramp-Karrenbauer.

In Sachsen und Brandenburg werden am 1. September neue Landtage gewählt. In Sachsen lagen CDU und AfD in den vergangenen Umfragen nahezu gleichauf. Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Michael Kretschmer schloss Bündnisse mit der AfD und auch den Linken kategorisch aus.

Der CDU-Spitzenkandidat in Brandenburg, Ingo Senftleben, hatte im vergangenen Jahr angekündigt, nach der Wahl mit allen Parteien reden zu wollen. Eine Koalition mit der AfD oder der Linkspartei strebt er nach eigenen Angaben aber nicht an.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

US-Regierungsvertreter: Biden streicht Kuba von der Liste der Terrorunterstützer

US-Präsident Joe Biden hat sich nach Angaben eines Regierungsvertreters entschieden, Kuba von der US-Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten zu streichen. Wie der Regierungsvertreter am Dienstag in Washington mitteilte, soll dies die Verhandlungen über die Freilassung einer "bedeutenden Zahl politischer Gefangener" befördern.

Seeschifffahrtsorganisation: Panamakanal wird panamaisch bleiben

Der Panamakanal wird nach Angaben der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) unter der Kontrolle Panamas bleiben. "Für mich ist das ganz klar und kein Thema für große Diskussionen", sagte der Generalsekretär Organisation, Arsenio Domínguez, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Kanal gehöre Panama und das Land werde "diese lebenswichtige Wasserstraße weiterhin verwalten und dies auch in Zukunft tun", sagte er.

US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast

Bei der Vereidigung von Donald Trump am kommenden Montag als 47. US-Präsident werden die Flaggen am Kapitol nun doch nicht auf Halbmast wehen, sondern voll gehisst sein. Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, teilte am Dienstag mit, dies sei nun für den 20. Januar zu Ehren der Vereidigung Trumps so beschlossen. Am Tag danach würden sie im Gedenken an den verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter wieder auf Halbmast gesetzt.

Britische Staatssekretärin Siddiq tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück

Die für die Bekämpfung von Korruption zuständige britische Staatssekretärin Tulip Siddiq ist nach Korruptionsvorwürfen gegen sie zurückgetreten. In einem Brief an Premierminister Keir Starmer erklärte sie am Dienstag, sie habe sich nichts zu Schulden kommen lassen, werde ihr Amt aber dennoch aufgeben, um keine "Ablenkung von der Arbeit der Regierung" darzustellen.

Textgröße ändern: