Weiterer demokratischer Präsidentschaftsbewerber zieht sich aus Rennen zurück
Bei den US-Demokraten hat erneut ein Präsidentschaftsbewerber das Handtuch geworfen. Der Gouverneur des Bundesstaates Washington, Jay Inslee, sagte am Mittwoch im Sender MSNBC, er ziehe sich aus dem Rennen zurück. Es sei klar geworden, dass er nicht Präsidentschaftskandidat der Demokraten und US-Präsident werde. Inslee hatte in Umfragen unter einem Prozent gelegen. Mit seinem Rückzug verbleiben bei den Demokraten noch 22 Präsidentschaftsbewerber.
Inslee hatte den Kampf gegen den Klimawandel ins Zentrum seiner Kampagne gestellt. Er legte einen ehrgeizigen Klimaplan vor, demzufolge die USA ab 2030 nur noch CO2-neutral Strom produzieren sollen.
Der Gouverneur zeigte sich am Mittwoch zuversichtlich, dass der Sieger der Vorwahlen der Demokraten den Kampf gegen die Erderwärmung voranbringen werde. Umfragen zeigen, dass das Thema Klimawandel bei demokratischen Wählern immer wichtiger wird.
Vergangene Woche war bereits der frühere Gouverneur von Colorado, John Hickenlooper, aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten ausgestiegen. Anfang Juli hatte der Kongressabgeordnete Eric Swalwell aufgegeben. In Umfragen liegt derzeit Ex-Vize-Präsident Joe Biden klar auf dem ersten Platz, gefolgt von den Senatoren Bernie Sanders und Elizabeth Warren.
(U.Beriyev--DTZ)