Chef der Jungen Union fordert mehr Macht für Bundesregierung in Krisenzeiten
Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, plädiert dafür, der Bundesregierung in Krisenzeiten mehr Macht zu übertragen. Die in den Bundesländern unterschiedlichen Lockerungen der Corona-Maßnahmen etwas bei Kinderbetreuung oder Ladenöffnungen zeigten, dass in besonderen Krisenzeiten mehr Kompetenzen auf Bundesebene gebündelt werden müssten, sagte Kuban der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf (Dienstagsausgabe).
Die Entscheidungen in solchen Krisensituationen sollten künftig beim Bund sowie die Ausführung und Kontrolle bei den Ländern liegen, forderte der Chef der Nachwuchsorganisation von CDU und CSU. "Alles andere verunsichert die Menschen und führt zu Wettbewerbsverzerrungen." Die Menschen müssten sich darauf verlassen können, dass es einheitliche Regeln gebe, wenn sie die Grenzen von Bundesländern überquerten.
(I.Beryonev--DTZ)