Deutsche Tageszeitung - Kranzniederlegung statt Staatsakt zum Tag des Kriegsendes

Kranzniederlegung statt Staatsakt zum Tag des Kriegsendes


Kranzniederlegung statt Staatsakt zum Tag des Kriegsendes
Kranzniederlegung statt Staatsakt zum Tag des Kriegsendes / Foto: ©

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) legen am Freitag zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs einen Kranz nieder (12.00 Uhr). Steinmeier hält anschließend an der Neuen Wache in Berlin eine Rede. Am 8. Mai 1945 hatte die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapituliert, womit die NS-Schreckensherrschaft endete. Ein eigentlich vorgesehener Staatsakt war wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Textgröße ändern:

Teilnehmer der Zeremonie an der zentralen Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind auch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bundesratspräsident Dietmar Woidke (SPD) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle. Zuvor findet ein Ökumenischer Gottesdienst (10.00 Uhr) im Berliner Dom statt.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Huthi-Miliz feuert Rakete auf Israel ab - Hisbollah warnt vor Krieg

Fast ein Jahr nach dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen droht erneut eine Eskalation der Spannungen in der Region. Am Sonntag feuerte die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz aus dem Jemen eine Rakete auf Zentralisrael ab, woraufhin der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Vergeltung drohte. Auch zwischen Israel und der ebenfalls vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz im Libanon wurde der Ton am Wochenende schärfer.

US-Präsident Biden will Kiew gute Position im Konflikt mit Russland verschaffen

US-Präsident Joe Biden will nach den Worten eines wichtigen Beraters seine verbleibende Amtszeit dafür nutzen, der Ukraine eine möglichst gute Position im Konflikt mit Russland zu verschaffen. Biden wolle die Ukraine in den kommenden vier Monaten "in die bestmögliche Lage bringen, um sich durchzusetzen", sagte der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, am Samstag in Kiew. Inmitten der Kämpfe tauschten Russland und die Ukraine rund zweihundert Gefangene aus.

Faeser reagiert auf Kritik: Grenzkontrollen sollen flexibel gehandhabt werden

Angesichts erheblicher Bedenken in Grenzregionen wegen der am Montag beginnenden Kontrollen an weiteren deutschen Grenzabschnitten hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine flexible Handhabung zugesichert. Ziel sei, "dass die Menschen in den Grenzregionen, Pendler, Handel und Wirtschaft so wenig wie möglich von den Kontrollen beeinträchtigt werden", erklärte Faeser am Sonntag in Berlin. Kritik kam außer aus den betroffenen Regionen auch aus Nachbarländern.

Bauernpräsident Rukwied schließt neue Proteste für die Zukunft nicht aus

Bauernpräsident Joachim Rukwied will neue Proteste der Landwirte nicht ausschließen, wenn "die Regierung wieder mit irgendeinem neuen inakzeptablen Vorschlag" komme. "Wir können innerhalb von drei, vier Tagen mobilisieren", sagte der Vorsitzende des Deutschen Bauernverbands den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Sonntag. "Für jetzt" seien aber keine neuen Proteste geplant.

Textgröße ändern: