Trump soll nun in Florida offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden
US-Präsident Donald Trump soll bei einem Parteitag in Jacksonville im Bundesstaat Florida offiziell erneut in das Rennen um das Weiße Haus geschickt werden. Die Parteichefin der Republikaner, Ronna McDaniel, gab am Donnerstag bekannt, dass die Stadt als neuer Ort des Nominierungsparteitags ausgewählt worden sei.
Die Republikaner hatten nach einem neuen Ort für ihre Versammlung suchen müssen, weil der zuvor in Charlotte im Bundesstaat North Carolina geplante Parteitag vom dortigen Gouverneur untersagt worden war. Gouverneur Roy Cooper - der den Demokraten angehört - hatte dies mit Schutz vor dem Coronavirus begründet.
Zum Termin des Parteitags in Jacksonville machte McDaniel keine Angaben. Wird der ursprünglich für die Versammlung in Charlotte ausgewählte Zeitrahmen übernommen, findet der Parteitag vom 24. bis 27. August statt.
Zur Auswahl von Jacksonville erklärte die Parteichefin, dass ein Sieg in Florida für Trumps Wiederwahl "entscheidend" sei. Florida nimmt bei den Präsidentschaftswahlen seit Jahrzehnten die Rolle als einer jener Schlüsselstaaten ein, in denen ein Sieg für den Einzug ins Weiße Haus Ausschlag gebend ist. Bereits bei der Wahl 2016 hatte Trump in Florida gewonnen.
Als Präsidentschaftskandidat der Republikaner 2020 steht Trump bereits seit langem de facto fest. Die im Februar begonnenen Vorwahlen der Republikaner waren von Anfang an reine Formsache, da der Präsident keinen starken parteiinternen Rivalen hatte. Bei den oppositionellen Demokraten setzte sich der frühere Vizepräsident Joe Biden in den Vorwahlen durch. Die Präsidentschaftswahlen finden am 3. November statt.
(S.A.Dudajev--DTZ)