Neymar kann PSG bei "zufriedenstellendem Angebot" verlassen
Frankreichs Fußball-Meister Paris St. Germain hat im Streit mit seinem wechselwilligen Superstar Neymar (27) erstmals Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Wenn es ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Angebot gibt, kann Neymar PSG verlassen", sagte Sportdirektor Leonardo der Tageszeitung Le Parisien.
Der kapriziöse Brasilianer Neymar strebt nach zwei Jahren in der französischen Hauptstadt eine Rückkehr zum FC Barcelona an. Der Verdacht liegt nahe, dass der Südamerikaner am Montag beim Trainingsauftakt seines aktuellen Arbeitgebers fehlte, um den Transfer zu den Katalanen zu forcieren.
"Neymar war zur vereinbarten Zeit nicht am Treffpunkt erschienen, ohne zuvor vom Klub eine Erlaubnis eingeholt zu haben", hatten die Pariser in einer Mitteilung geschrieben. Es werde eine "angemessene Maßnahme" geben, teilte PSG mit. Laut Neymars Vater sei der Klub allerdings darüber informiert gewesen, dass der Stürmer erst am 15. Juli erscheinen werde.
2017 hatte PSG die Rekordsumme von 222 Millionen Euro für den Topstürmer bezahlt. Diesmal wird die Ablösesumme, die nun in den kommenden Tagen ausgehandelt werden dürfte, wahrscheinlich deutlich unter dieser Weltrekordmarke liegen.
(Y.Leyard--DTZ)