Deutsche Tageszeitung - Pläne für WTA-Rückkehr nach Berlin werden konkreter

Pläne für WTA-Rückkehr nach Berlin werden konkreter


Pläne für WTA-Rückkehr nach Berlin werden konkreter
Pläne für WTA-Rückkehr nach Berlin werden konkreter / Foto: ©

Die Pläne für eine Rückkehr der Tennis-Weltelite nach Berlin schreiten offenbar voran. Auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß mit dem 7000 Zuschauer fassenden Steffi-Graf-Stadion soll ab 2020 wieder ein WTA-Turnier ausgetragen werden. Der Berliner Senat bestätigte dem SID entsprechende Bemühungen. "Es ist richtig, dass wir mit dem Verein darüber Gespräche führen, wie wir ein solches Turnier nach Berlin bekommen", sagte am Montag Tino Brabetz, stellvertretender Pressesprecher der Senatsverwaltung für Inneres.

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Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll das für den 15. bis 21. Juni 2020 geplante Turnier mit einer Million Euro dotiert sein und auf Rasen ausgetragen werden. Berlin soll dafür die Lizenz des WTA-Turniers auf Mallorca erhalten. Der Klub im Grunewald verhandelt derzeit mit dem österreichischen Vermarkter Emotion über einen Fünfjahresvertrag plus einer Option für weitere fünf Jahre. Bei Emotion war am Montag für eine Stellungnahme niemand zu erreichen.

Auf der Berliner Anlage an der Hundekehle müssten zunächst drei Rasenplätze entstehen. Der Senat soll laut Bild bereit sein, rund 600.000 Euro aus Steuermitteln für den Umbau von Sand auf Gras zur Verfügung zu stellen. Brabetz wollte dem SID diese Summe jedoch nicht bestätigen. In Berlin wurden von 1979 bis 2008 die German Open der Frauen ausgetragen. Rekordsiegerin war Steffi Graf, die dort im Zeitraum von 1986 bis 1996 neunmal gewann.

Pläne für eine Rückkehr Berlins in den Kalender der WTA gibt es schon länger. Mitte 2013 hatte der frühere Wimbledonsieger Michael Stich entsprechende Pläne für ein Turnier ab 2015 eingebracht. Die damals frischgebackene Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki hatte eine Rückkehr zu ihrem Stammverein LTTC Rot-Weiß begrüßt. Die Bemühungen verliefen jedoch im Sande.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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