Deutsche Tageszeitung - Blitztor bringt Punkte: Frankfurts Schnellstarter besiegen Hoffenheim

Blitztor bringt Punkte: Frankfurts Schnellstarter besiegen Hoffenheim


Blitztor bringt Punkte: Frankfurts Schnellstarter besiegen Hoffenheim
Blitztor bringt Punkte: Frankfurts Schnellstarter besiegen Hoffenheim / Foto: ©

Mit einem Blitztor nach 36 Sekunden und erfrischendem Power-Fußball hat Eintracht Frankfurt dem neuen Hoffenheim-Trainer Alfred Schreuder das Bundesliga-Debüt vermiest. Die Hessen siegten in einer vor allem im ersten Durchgang extrem unterhaltsamen Partie gegen die TSG mit 1:0 (1:0) und feierten ihrerseits eine gelungene Generalprobe für das Play-off-Hinspiel in der Europa League.

Textgröße ändern:

Schneller als Frankfurts Publikumsliebling Martin Hinteregger, der mit seinem präzisen Volleyschuss die Führung erzielte, hatte gegen Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga kein Spieler getroffen. Frankfurt blieb somit zum fünften Mal in Folge gegen Hoffenheim unbesiegt - auch dank des Videobeweises.

Dem vermeintlichen Ausgleich durch Dennis Geiger kurz vor der Pause (41.) verwehrte der Unparteiische Daniel Siebert (Berlin) nach Ansicht der Bilder wegen einer Abseitsstellung nämlich zurecht die Anerkennung. Die unterhaltsame Partie hätte angesichts des Spektakels und zahlreicher Abschlüsse aber auch so viel mehr Treffer verdient gehabt.

Die könnte Frankfurt schon im Play-off-Spiel am Donnerstag bei Racing Straßburg (20.30 Uhr/Nitro) bejubeln, wenn der geplante Transfer des niederländischen Stürmers Bas Dost wie geplant über die Bühne geht. "Zu Wochenbeginn", kündigte Sportvorstand Fredi Bobic an, soll Dost präsentiert werden.

Ohne den bevorstehenden Neuzugang waren die Gastgeber nicht nur wegen Hintereggers sehenswertem Treffer in der Anfangsphase überlegen. Mit ihrem offensiven Pressing setzte die SGE die Kraichgauer schon beim Spielaufbau unter Druck, deren lange Bälle wurden dann meistens von den Eintracht-Akteuren abgefangen - oder landeten im Aus. Erst nach rund 15 Minuten setzten sich die Gäste energischer zur Wehr.

Dies wurde auch prompt bei einem gefährlichen Schuss von Lukas Rupp (14.) deutlich, zudem besaß der neue Stürmer Robert Skov (28.) die Möglichkeit zum Ausgleich. Auf der anderen Seite wirbelte der agile Filip Kostic vor 50.200 Zuschauern immer wieder mit seinen schnellen Antritten und spektakulären Dribblings die TSG-Abwehr, in der Benjamin Hübner wegen Nackenproblemen kurzfristig fehlte, durcheinander.

Die etwas passivere Herangehensweise der Frankfurter, die Geiger vor der Pause beinahe bestraft hätte, war für die Gastgeber offenbar Warnung genug. Nach dem Seitenwechsel kam zunächst Daichi Kamada (48.) zum Abschluss, etwas später musste TSG-Verteidiger Stefan Posch einen Kopfball von Dominik Kohr (54.) kurz vor der Linie klären. Ishak Belfodil vergab für die Gäste kurz vor Schluss noch eine gute Gelegenheit.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Vor Kracherduell: Djokovic erklärt Interviewverzicht

Das Kracherduell ist perfekt: Carlos Alcaraz und Novak Djokovic treffen im Viertelfinale der Australian Open aufeinander - und der serbische Grand-Slam-Rekordchampion sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen. Djokovic verzichtete nach seinem 6:3, 6:4, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den Tschechen Jiri Lehecka im Achtelfinale am Sonntag auf das übliche On-Court-Interview. Der 37-Jährige fühlt sich vom australischen Rechteinhaber Channel 9 nicht ausreichend respektiert.

Achillessehnenriss: Saisonaus für Leverkusens Terrier

Für Offensivspieler Martin Terrier von Double-Gewinner Bayer Leverkusen ist die Saison beendet. Der Franzose zog sich beim Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) am Samstag wie befürchtet einen Riss der rechten Achillessehne zu, dies ergab laut Klubangaben eine MRT-Untersuchung am Sonntag. Der 27-Jährige wird der Werkself damit monatelang fehlen.

Bö Dritter auf Abschiedstournee - Strelow auf Rang sieben

Die deutschen Biathleten haben einen krönenden Abschluss des Heimweltcups in Ruhpolding deutlich verpasst. Als Bester des DSV-Quartetts kam Justus Strelow im Massenstart über 15 Kilometer auf Rang sieben, nach einer Strafrunde fehlten 30 Sekunden aufs Podest. Johannes Thinges Bö (2 Strafrunden/+11,4 Sekunden) kam im ersten Rennen nach seiner tränenreichen Rücktrittankündigung auf den dritten Platz.

Kracherduell: Djokovic gegen Alcaraz im Viertelfinale

Das Kracherduell ist perfekt: Carlos Alcaraz und Novak Djokovic treffen im Viertelfinale der Australian Open aufeinander - und der serbische Grand-Slam-Rekordchampion sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen. Djokovic verzichtete nach seinem 6:3, 6:4, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen den Tschechen Jiri Lehecka im Achtelfinale am Sonntag auf das übliche On-Court-Interview. Womöglich, weil er sich vom Publikum nicht ausreichend respektiert fühlte.

Textgröße ändern: