Bundestrainer Prokop: "Ich meide die Sozialen Medien"
Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat seine persönlichen Lehren aus der enttäuschenden EM 2018 gezogen und sein Verhalten gegenüber Twitter und Co. verändert. "Ich meide die Sozialen Medien und suche meinen Namen auch nicht bei Google", sagte der 40-Jährige den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagausgabe).
Stattdessen setze er auf Gespräche mit den Spielern und gönne sich "ab und an auch etwas Zeit für Sport und Saunagänge, um bewusst den Kopf frei zu kriegen. Damit bin ich sehr gut durch die WM gekommen", so Prokop weiter. Bei der Heim-WM im Januar hatte seine Mannschaft mit Platz vier überzeugt und die Herzen der deutschen Fans zurückerobert.
2018 war das Team bei der EM bereits in der Hauptrunde gescheitert. "Da habe ich mir noch das nächste Video über den Gegner angesehen und mich bei Facebook über Kommentare geärgert", sagte Prokop, "ich konnte nicht verheimlichen, dass mich das herunterzieht. Also bin ich nun konsequent und dort nicht mehr präsent."
(M.Travkina--DTZ)