Deutsche Tageszeitung - Darmstadt nimmt Aufstiegsränge ins Visier - Lage für Club weiter bedrohlich

Darmstadt nimmt Aufstiegsränge ins Visier - Lage für Club weiter bedrohlich


Darmstadt nimmt Aufstiegsränge ins Visier - Lage für Club weiter bedrohlich
Darmstadt nimmt Aufstiegsränge ins Visier - Lage für Club weiter bedrohlich / Foto: ©

Darmstadt 98 nimmt in der 2. Fußball-Bundesliga die Aufstiegsränge ins Visier, im Abstiegskampf bleibt die Lage für den 1. FC Nürnberg bedrohlich. Darmstadt gewann das Verfolgerduell bei Erzgebirge Aue mit 3:1 (1:1), dem Club rettete im bayerischen Derby bei Jahn Regensburg erst ein spätes Eigentor des kurz zuvor eingewechselten Tim Knipping (90.+4) noch ein 2:2 (1:1). Derweil köpfte Dennis Diekmeier den SV Sandhausen mit seinem ersten Profitor zum 1:0 (1:0) beim SV Wehen Wiesbaden.

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Wie bereits beim Remis gegen Nürnberg (1:1) verspielte Aue eine Führung. Nach dem 1:0 durch Florian Krüger (8.) trafen für Darmstadt Kapitän Tobias Kempe per Foulelfmeter (19.) und Serdar Dursun (72./81.).

Nürnberg, das durch Mikael Ishak in Führung gegangen war (11.), kann am Mittwoch sogar auf den Relegationsplatz abrutschen. Der Jahn, für den Andreas Albers (44.) und Sebastian Stolze (48.) erfolgreich waren, verpasste durch den späten Ausgleich einen großen Schritt weg von der Abstiegszone.

Ein wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landete hingegen Aufsteiger VfL Osnabrück. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune feierte nach zuletzt zehn Spielen ohne Sieg einen 2:0 (1:0)-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth. Der bislang letzte Sieg war Osnabrück am 15. Dezember gegen Dynamo Dresden (3:0) gelungen.

David Blacha (9.) und Niklas Schmidt (58.) erzielten die Treffer für den Aufsteiger. Dadurch vergrößerten die Niedersachsen den Abstand auf den Relegationsrang zumindest für eine Nacht - Fürth bleibt mit 37 Zählern Achter.

Im Auswärtsspiel beim SVWW avancierte Diekmeier mit seinem ersten Treffer im 278. Ligaspiel als Fußballprofi zum Matchwinner. Sandhausen setzte sich durch seinen ersten Dreier nach der Coronapause mit nun 33 Punkten etwas von den Abstiegsplätzen ab und ist zumindest für 24 Stunden Tabellen-13. Die Wiesbadener (28) bleiben nach der zweiten Niederlage in Folge Vorletzter.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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