Deutsche Tageszeitung - Autozulieferer Schaeffler will sich stärker auf Elektromobilität konzentrieren

Autozulieferer Schaeffler will sich stärker auf Elektromobilität konzentrieren


Autozulieferer Schaeffler will sich stärker auf Elektromobilität konzentrieren
Autozulieferer Schaeffler will sich stärker auf Elektromobilität konzentrieren / Foto: ©

Der Automobilzulieferer Schaeffler will sich verstärkt auf den Wandel zum Elektroauto einstellen. Es sei davon auszugehen, dass im Jahr 2030 etwa 30 Prozent der neuen Fahrzeuge rein batteriegetrieben sein würden, darauf müsse sich sein Unternehmen einstellen, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe).

Textgröße ändern:

"Wir stehen am Anfang eines anspruchsvollen Transformationsprozesses, der von Markt und Wettbewerb getrieben wird", sagte Rosenfeld. "Wir haben mit der Aufholjagd begonnen." Um den Wandel bewältigen zu können, müsse die Firma auch dazukaufen. Er verwies auf "sinnvolle Ergänzungen, dort wo Kompetenzen fehlen".

Das Unternehmen habe ferner beschlossen, seine Strukturen zu vereinfachen und mehr zu dezentralisieren. Die zugekauften Marken FAG und LuK würden überdies als Produktmarken bestehen bleiben, gleichzeitig werde das Unternehmen nach außen aber verstärkt unter der Marke Schaeffler auftreten.

Rosenfeld sprach sich zudem für eine größere Mitbestimmung innerhalb des Unternehmens aus. "Die anstehenden, massiven Veränderungen kriegen wir nur im vernünftigen Dialog und im Schulterschluss mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hin", sagte er.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Entwurf für liberaleres Abtreibungsrecht: Abgeordnete drängen auf Abstimmung

Die Bundestagsabgeordneten hinter einem fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts drängen auf eine Abstimmung noch vor der Bundestagswahl in zwei Wochen. "Wir müssen jetzt handeln, weil die Versorgungslage für Frauen unfassbar dramatisch ist", sagte die SPD-Politikerin Carmen Wegge am Sonntag dem Nachrichtenportal t-online. Nach der Wahl könne die erforderliche Mehrheit für das Vorhaben im Bundestag fehlen.

Playstation-Nutzer weltweit von 24-stündigem Serverausfall betroffen

Ausgerechnet am Wochenende sind Nutzer von Playstation-Spielkonsolen weltweit von massiven Serverproblemen betroffen gewesen. Von den USA bis Japan konnten Menschen rund 24 Stunden nicht auf den Online-Dienst Playstation Network zugreifen, der für den sogenannten Multiplayer-Modus enorm populärer Spiele wie "Fortnite" und "Call of Duty" erforderlich ist.

Kretschmer will Sondervermögen für Bahn und Bildung - unter Bedingungen

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich im Grundsatz für die Einrichtung von Sondervermögen zum Ausbau der Bahn sowie für Bildung und weitere Infrastruktur-Investitionen ausgesprochen. "Das wären Maßnahmen, die auch in der Fläche wirken würden und der Wirtschaft helfen würden, sich zu erholen", sagte Kretschmer im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Voraussetzung sei allerdings zunächst ein "Lösen von Wachstumsbremsen".

Ismailiten nehmen Abschied von ihrem Oberhaupt Aga Khan

Die Ismailiten haben zusammen mit hochrangigen Persönlichkeiten aus aller Welt Abschied von ihrem verstorbenen geistlichen Oberhaupt Aga Khan genommen. An der Zeremonie in Lissabon nahmen am Samstag auch Politiker wie der kanadische Premier Justin Trudeau und der Emir von Katar, Tamim ben Hamad Al-Thani teil. Auch der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und Spaniens ehemaliger König Juan Carlos erwiesen dem 88-Jährigen die letzte Ehre.

Textgröße ändern: