Deutsche Tageszeitung - Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro

Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro


Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro
Volkswagen steigert Gewinn nach Steuern auf 12,1 Milliarden Euro / Foto: ©

Ungeachtet der Kosten für die Aufarbeitung des Dieselskandals und der Zulassungsprobleme durch den neuen Abgastest WLTP hat der Autobauer Volkswagen seinen Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand für 2018 ein Gewinn nach Steuern von 12,1 Milliarden Euro, wie VW am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das sind rund sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor (knapp 11,5 Milliarden Euro).

Textgröße ändern:

Trotz "starken Gegenwinds" habe sich der Konzern "ordentlich geschlagen" und ein erfolgreiches Jahr hingelegt, erklärte Vorstandschef Herbert Diess. Weltweit wurden insgesamt 10,8 Millionen Fahrzeuge der Konzernmarken an Kunden ausgeliefert - ein Plus von 0,9 Prozent und eine neuer Rekordwert. Der Umsatz stieg um 6,3 Milliarden Euro auf 235,8 Milliarden Euro. Die "negativen Sondereinflüsse" im Zusammenhang mit der Dieselkrise summierten sich nach Angaben des Konzerns auf 3,2 Milliarden Euro.

Für 2019 erwartet Volkswagen nun noch stärkeren Gegenwind, unter anderem wegen der sich eintrübenden Erwartungen an das Wirtschaftswachstum. Investieren will der Autobauer vor allem in neue Antriebe: In den kommenden zehn Jahren will der Konzern rund 70 neue Elektro-Modelle auf den Markt bringen - statt 50 wie bisher geplant.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Internationale Luft- und Raumfahrtmesse in Le Bourget startet am Montag

In Le Bourget bei Paris startet am Montag die weltgrößte Luft- und Raumfahrtmesse, die Paris Air Show. Angemeldet haben sich für die einwöchige Ausstellung rund 2400 Unternehmen aus fast 50 Ländern. Im Mittelpunkt dürften die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump sowie die Mehrausgaben für Verteidigung in Europa stehen, die vielen Unternehmen die Auftragsbücher füllen könnten.

Renault-Chef De Meo verlässt französischen Autobauer

Nach fünf Jahren an der Spitze von Renault verlässt Konzernchef Luca de Meo den französischen Autobauer. De Meo wolle sich "neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche widmen", erklärte das Unternehmen am Sonntag und bestätigte damit einen Bericht der französischen Zeitung "Le Figaro". Er verlässt Renault demnach zum 15. Juli.

Bauministerin Hubertz will Kosten neuer Wohngebäude halbieren

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) will die Kosten für den Bau neuer Wohngebäude halbieren. "Die Hälfte können wir uns durchaus auf die Schippe nehmen als sehr ambitioniertes Ziel", sagte Hubertz der "Bild am Sonntag". Gelingen solle das unter anderem über mehr serielle Vorprodukte. So könnten zum Beispiel Gebäudewände in einer Fabrik vorfertigt werden. "Wir sparen richtig an den Kosten. Da kann man 30 bis 40 Prozent ganz leicht reinholen", sagte Hubertz.

Portal Verivox: Heizölpreise in Deutschland steigen nach Israels Angriff auf Iran

Nach dem Angriff Israels auf den Iran sind die Heizölpreise in Deutschland gestiegen. 100 Liter Heizöl kosten im Schnitt derzeit rund 93 Euro, wie aus einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, aus der die Funke-Zeitungen am Sonntag zitierten. Im Mai lag der Preis für diese Menge durchschnittlich bei 87 Euro – das war laut Verivox so wenig wie seit zwei Jahren nicht.

Textgröße ändern: