Deutsche Tageszeitung - Chinas Importe brechen im März ein

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Chinas Importe brechen im März ein


Chinas Importe brechen im März ein
Chinas Importe brechen im März ein / Foto: ©

Chinas Importe sind im März stärker als erwartet eingebrochen und haben damit Sorgen vor einer Konjunkturabkühlung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter befeuert. Nach Angaben der Zollbehörden vom Freitag sank die Einfuhr von Waren aus dem Ausland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,6 Prozent. Die Exporte aus der Volksrepublik legten hingegen kräftig um 14,2 Prozent zu - der Außenhandelsüberschuss erhöhte sich dadurch auf insgesamt 32,7 Milliarden Dollar.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Überschuss im Handel mit den USA summierte sich nach offiziellen Angaben im März auf 20,5 Milliarden Dollar (rund 18 Milliarden Euro), nachdem er im Februar bei 14,7 Milliarden Dollar gelegen hatte. US-Präsident Donald Trump hatte die Handelsüberschüsse Chinas - ebenso wie die der Bundesrepublik - immer wieder scharf kritisiert. Die USA und China stecken seit rund einem Jahr in einem Handelskonflikt und überzogen sich seitdem mit Strafzöllen auf Waren in einem Gesamtwert von mehr als 360 Milliarden Dollar.

Dass der Handelskonflikt in China bereits Auswirkungen hat, zeigte sich bereits im Januar, als die Volksrepublik mit einem Plus von 6,6 Prozent das niedrigste Wirtschaftswachstum seit 28 Jahren verkündetet hatte. Einen Anteil daran hatten allerdings auch sinkende Investitionen der Führung in Peking. Für das laufende Jahr erwartet China beim Bruttoinlandsprodukt nun einen Zuwachs zwischen 6,0 und 6,5 Prozent.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Frankreichs Innenminister Retailleau zum Parteichef der Republikaner gewählt

Der französische Innenminister Bruno Retailleau ist der neue Parteichef der konservativen Partei Die Republikaner. Der 64 Jahre Ultrakonservative, der sich vor allem mit verschärfter Einwanderungspolitik profiliert hat, setzte sich bei einer Abstimmung unter den Parteimitgliedern am Sonntag mit 74,3 Prozent der Stimmen gegen Laurent Wauquiez durch, den 50 Jahre alten Fraktionschef der Republikaner in der Nationalversammlung.

Grüne fordern U-Ausschuss zu Merkels Russland-Politik

Die Grünen haben die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Rolle der früheren Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei Geschäften mit dem russischen Gazprom-Konzern gefordert. "Ohne ernsthafte parlamentarische Aufklärung werden die bis heute offenen Fragen nicht zu klären sein", sagte der Grünen-Vorsitzende Felix Banaszak der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag.

Studie: Deutsche arbeiten viel weniger als Bewohner anderer Wirtschaftsnationen

Die Deutschen arbeiten einer aktuellen Studie zufolge deutlich weniger als die Menschen in den meisten anderen vergleichbaren Ländern. Im Jahr 2023 leistete jeder Erwerbstätige in Deutschland im Schnitt insgesamt 1036 Arbeitsstunden, wie aus einer am Sonntag veröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Im Vergleich aller 38 Mitgliedsstaaten der OECD-Gruppe, zu der wirtschaftsstarke Nationen gehören, landete Deutschland damit auf dem drittletzten Platz.

Ministerin Bas will mehr Mütter in Vollzeit - Forderung an Arbeitgeber

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat die Wirtschaft aufgefordert, mit besseren Arbeitsbedingungen die Erwerbstätigkeit von Frauen zu steigern. "Die Arbeitgeber müssen die Arbeitswelt so gestalten, dass mehr Mütter in Vollzeit arbeiten können", sagte die SPD-Politikerin der "Bild am Sonntag". Eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen "schaffen wir nur, wenn alle mitziehen".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild