Deutsche Tageszeitung - Renault und Nissan arbeiten beim autonomen Fahren mit Waymo zusammen

Renault und Nissan arbeiten beim autonomen Fahren mit Waymo zusammen


Renault und Nissan arbeiten beim autonomen Fahren mit Waymo zusammen
Renault und Nissan arbeiten beim autonomen Fahren mit Waymo zusammen / Foto: ©

Die Autobauer Renault und Nissan setzen beim autonomen Fahren auf die Google-Schwester Waymo. Wie die drei Unternehmen am Donnerstag mitteilten, sollen im Rahmen einer "Exklusiv"-Vereinbarung zunächst die kommerziellen und rechtlichen Möglichkeiten für Mobilitätslösungen rund um selbstfahrende Autos auf dem französischen und dem japanischen Markt ausgelotet werden. Später soll demnach auch China ins Auge gefasst werden.

Textgröße ändern:

Selbstfahrenden Autos gelten neben dem Elektromotor als Schlüsseltechnologie für die Autobranche. Die Entwicklung einer sicheren Software ist allerdings aufwendig und teuer - und die Konkurrenz ist groß.

Neben Waymo, das wie Google zur Dachgesellschaft Alphabet gehört, konkurrieren hierbei auch der Elektroautobauer Tesla und der Fahrdienstanbieter Uber sowie die großen traditionellen Autokonzerne um die Führungsrolle. Ende Februar hatten etwa die deutschen Autobauer BMW und Daimler angekündigt, ihre Kräfte beim automatisierten Fahren bündeln zu wollen. Renault und Nissan unterhalten seit gut zwei Jahrzehnten eine Allianz.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Habeck macht auch China und USA für Wirtschaftsflaute verantwortlich

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat für die schwächelnde deutsche Wirtschaft auch die Lage auf dem Weltmarkt verantwortlich gemacht. Ein Teil der Erklärung seien "nicht nur strukturelle Versäumnisse im eigenen Land, sondern eine völlig veränderte globale Landschaft", sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung der Herbstprognose der Regierung in Berlin.

Luftfahrtverband kritisiert Pläne für Steuererleichterungen bei E-Fuel-Autos

Der Verband Aireg, der sich für erneuerbare Energien in der Luftfahrt einsetzt, hat Pläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für Steuererleichterungen von Autos mit E-Fuel-Antrieb scharf kritisiert. "Das ist ein Schlag ins Gesicht der deutschen Luftfahrt und muss zu einem Aufschrei all derer führen, die sich für eine nachhaltige Luftfahrt engagieren", erklärte der Vorsitzende von Aireg, Siegfried Knecht, am Mittwoch.

Bundeskabinett beschließt schärfere Meldepflicht für Bürgergeldempfänger

Das Bundeskabinett hat schärfere Meldeauflagen für Bürgergeldempfänger beschlossen. Diese sollen nach dem Willen der Ampel-Koalition von den Jobcentern monatlich zu einem persönlichen Gespräch einbestellt werden können, wenn das für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt erforderlich sei, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin. Damit wolle die Bundesregierung "die Mitwirkungspflicht verstärken und so für mehr Verbindlichkeit und eine erfolgreichere Vermittlung in den Arbeitsmarkt sorgen".

US-Flugzeugbauer Boeing bricht Tarifgespräche ab und nimmt Angebot zurück

Im Tarifstreit bei Boeing hat der US-Flugzeugbauer die Gespräche mit der Gewerkschaft IAM ausgesetzt und sein Angebot zurückgenommen. Die Arbeitnehmer stellten "unverhandelbare Forderungen, die weit über das hinausgehen, was akzeptiert werden kann", erklärte der Konzern am Dienstag (Ortszeit) zur Begründung. Die Streiks dauerten unterdessen an - eine Verhandlungslösung ist vorerst nicht in Sicht.

Textgröße ändern: