Deutsche Tageszeitung - EuGH entscheidet über Erstattungsansprüche nach Flugausfällen bei Pauschalreisen

EuGH entscheidet über Erstattungsansprüche nach Flugausfällen bei Pauschalreisen


EuGH entscheidet über Erstattungsansprüche nach Flugausfällen bei Pauschalreisen
EuGH entscheidet über Erstattungsansprüche nach Flugausfällen bei Pauschalreisen / Foto: ©

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet heute (09.30 Uhr) über Erstattungsansprüche von Reisenden nach Flugausfällen bei Pauschalreisen. In dem Verfahren muss geklärt werden, ob ein Anspruch gegenüber einer Fluglinie besteht, wenn der Ticketpreis eigentlich vom Anbieter der Pauschalreise erstattet werden muss. Dabei geht es vor allem um den Sonderfall, dass der Reiseveranstalter wegen Insolvenz nicht mehr zahlen kann. (Az. 163/18)

Textgröße ändern:

Im konkreten Fall buchten die Kläger bei einem niederländischen Reiseanbieter eine Pauschalreise auf der griechischen Insel Korfu. Hin- und Rückflug sollten mit der griechischen Fluggesellschaft Aegean Airlines erfolgen. Die Flüge wurden aber wegen mangelnder Nachfrage annulliert. Weil der Reiseanbieter kurz darauf Insolvenz anmeldete, richteten die Kläger ihre Ansprüche gegen die Fluggesellschaft. Ein niederländisches Gericht legte den Fall dem EuGH vor.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Plattform X: Strafe in Brasilien für Aufhebung von Sperre überwiesen - auf falsches Konto

Die in Brasilien gesperrte Plattform X hat eine Millionenstrafe überwiesen, um die Blockade des Netzwerks von Milliardär Elon Musk aufheben zu lassen - allerdings auf das falsche Konto. Richter Alexandre de Moraes vom Obersten Gericht des Landes erklärte am Freitag, X habe die vollständige Strafe bezahlt, die umgerechnet rund 4,8 Millionen Euro aber auf das falsche Konto transferiert - nicht das, was auf der Anordnung des Gerichts angegeben worden sei. Eine unverzügliche Umleitung der Gelder sei angeordnet worden.

Saftige Preiserhöhung: Flexpreise der Deutschen Bahn steigen um 5,9 Prozent

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel in diesem Jahr noch stärker als in den Vorjahren. Mitte Dezember steigen die sogenannten Flexpreise für ein Standardticket im Schnitt um 5,9 Prozent, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Im vergangenen Jahr war die Preiserhöhung mit 4,9 Prozent kleiner ausgefallen. 2022 waren die Flextickets ebenfalls 4,9 Prozent teurer geworden, 2021 waren es 2,9 Prozent gewesen.

Arbeitslosenquote in den USA im September leicht zurückgegangen

Die Arbeitslosigkeit in den USA ist im September gegenüber dem Vormonat erneut leicht zurückgegangen. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, wurden im öffentlichen und im privaten Sektor 254.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote sank damit im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent.

Autoindustrie: Tschechien fordert Lockerung von EU-Emissionsvorschriften

Die tschechische Regierung will sich für eine baldige Lockerung der CO2-Flottengrenzwerte für die Autoindustrie einsetzen. Der tschechische Verkehrsminister Martin Kupka verwies am Freitag auf die veränderte Marktlage: "Die Verkaufszahlen von Elektroautos sind rückläufig". Die EU habe die Grenzwerte jedoch an der Prognose eines steigenden E-Auto-Absatzes ausgerichtet.

Textgröße ändern: