Sport - Nordkorea-Krise: Frankreich erwägt den Olympiaverzicht
Frankreich erwägt als erste Nation aus Sicherheitsgründen öffentlich einen Startverzicht bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea. Dies erklärte Sportministerin Laura Flessel am Donnerstag bei RTL Radio. Man werde keine Sportler zu den Spielen (9. bis 25. Februar) entsenden, wenn sich der Atomkonflikt zwischen dem nur 80 km von Pyeongchang entfernten Nordkorea und den Vereinigen Staaten von Amerika weiter zuspitze.
"Wir werden unser französisches Team niemals in Unsicherheit bringen", sagte die 45 Jahre alte zweimalige Olympiasiegerin im Degenfechten: "Wenn sich die Situation verschlimmert und keine definitive Sicherheit gewährleistet wird, wird die französische Olympiamannschaft zu Hause bleiben." (T.W.Lukyanenko--DTZ)