Deutsche Tageszeitung - Vier Spieler und Chef von Fußballklub sterben bei Flugzeugabsturz in Brasilien

Vier Spieler und Chef von Fußballklub sterben bei Flugzeugabsturz in Brasilien


Vier Spieler und Chef von Fußballklub sterben bei Flugzeugabsturz in Brasilien
Vier Spieler und Chef von Fußballklub sterben bei Flugzeugabsturz in Brasilien / Foto: ©

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Brasilien sind vier Spieler und der Präsident eines Fußballklubs ums Leben gekommen. Außerdem starb bei dem Unglück am Sonntag der Pilot, wie der Viertligist Palmas Futebol e Regatas mitteilte. Keiner der Insassen überlebte.

Textgröße ändern:

Die Maschine war kurz nach ihrem Abflug im Bundesstaat Tocantins am Ende der Startbahn aus zunächst unklarer Ursache abgestürzt. Die Gruppe von Palmas Futebol e Regatas wollte nach Goiânia zu einem Spiel gegen Vila Nova FC reisen.

Das Unglück erinnert an den Flugzeugabsturz in Kolumbien im November 2016, bei dem fast die gesamte Mannschaft des brasilianischen Fußballklubs Chapecoense ums Leben gekommen war. Damals starben 71 der 77 Insassen, darunter 19 Spieler, 14 Mitglieder des Trainerstabes und neun Mitglieder der Klubführung.

Der Zweitligist Chapecoense kondolierte am Sonntag den Kollegen von Palmas Futebol e Regatas. "Leider wissen wir, wie dieser Moment des unüberwindbaren Schmerzes aufgrund unheilbarer Verluste ist", erklärte der Erstliga-Aufsteiger im Onlinedienst Twitter.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt in Bayern

In Bayern sind wegen der mutmaßlichen Planung eines islamistischen Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt fünf Männer festgenommen worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München und die Polizei am späten Samstagabend mitteilten, wurde mit den Festnahmen ein "möglicher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing-Landau" in Niederbayern verhindert.

Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"

Die Bundesregierung hat mit Freude und Erleichterung auf die Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen in Belarus reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Samstagabend im Onlinedienst X, die Nachricht aus Belarus erfülle ihn "mit Freude". Die Freilassung von Maria Kolesnikowa, Ales Bjaljazki und weiterer politischer Gefangener sei "überfällig und ein Erfolg der mutigen für Freiheit und Bürgerrechte kämpfenden Zivilgesellschaft". Deutschland stehe "an ihrer Seite", versicherte Merz.

Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre

Die Londoner Polizei wird nach eigenen Angaben keine Ermittlungen gegen Andrew Mountbatten-Windsor einleiten wegen des Vorwurfs, er habe seine Leibwächter auf Virginia Giuffre angesetzt, um Nachforschungen anzustellen. Eine Untersuchung habe keine "Hinweise auf strafbare Handlungen oder Fehlverhalten" ergeben, weshalb die Polizei keine weiteren Maßnahmen ergreifen werde, erklärte die leitende Polizeibeamtin Ella Marriott am Samstag.

Geplante Bolsonaro-Amnestie in Brasilien: USA heben Sanktionen gegen Richter auf

Entspannung zwischen den USA und Brasilien: Das US-Finanzministerium hob am Freitag Sanktionen vom Juli gegen den brasilianischen Verfassungsrichter Alexandre de Moraes wieder auf. Dieser hatte den Prozess gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro geleitet, der im September wegen eines Umsturzversuchs zu gut 27 Jahren Haft verurteilt worden war.

Textgröße ändern: