Deutsche Tageszeitung - Zwei FBI-Agenten bei Schusswechsel in Florida getötet

Zwei FBI-Agenten bei Schusswechsel in Florida getötet


Zwei FBI-Agenten bei Schusswechsel in Florida getötet
Zwei FBI-Agenten bei Schusswechsel in Florida getötet / Foto: ©

Bei einem Schusswechsel im US-Bundesstaat Florida sind zwei Ermittler der Bundespolizei FBI getötet worden. Drei weitere Polizisten wurden nach FBI-Angaben verletzt, als sie am frühen Dienstagmorgen in der Stadt Sunrise die Wohnung eines Verdächtigen durchsuchen wollten. Medienberichten zufolge ging es um einen Fall von Kinderpornografie. Zwei der verletzten Polizisten wurden ins Krankenhaus gebracht, sie befanden sich laut FBI in einem "stabilen" Zustand.

Textgröße ändern:

Der Schütze kam bei dem Einsatz ebenfalls ums Leben. Laut der Zeitung "Miami Herald" erschoss er sich selbst, nachdem er sich stundenlang verbarrikadiert hatte. Dem Bericht zufolge ermittelte die Polizei wegen des Verdachts der Kinderpornografie. Die FBI-Agenten wollten demnach den Computer des Verdächtigen und weiteres Beweismaterial beschlagnahmen. Sunrise liegt nahe der Stadt Ford Lauderdale nördlich der Millionenmetropole Miami.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Autofahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Bei dem Vorfall in Passau, bei dem am Samstag ein 48-jähriger Mann mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren war, handelt es sich laut den bisherigen Ermittlungen um eine absichtliche Handlung. Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Israels Armee will Ankunft von Boot mit Aktivisten im Gazastreifen verhindern

Der israelische Verteidigungsminister hat die Armee angewiesen, die Ankunft eines Segelschiffs mit Menschenrechtsaktivisten an Bord im Gazastreifen zu verhindern. Das Schiff "Madleen", auf dem auch die Schwedin Greta Thunberg unterwegs ist, dürfe den Gazastreifen nicht erreichen, erklärte Israel Katz. "An Greta, die Antisemitin, und ihre Begleiter, Sprachrohr der Hamas-Propaganda, sage ich klar: dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werden", erklärte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Papst Leo XIV. ruft beim Pfingstgebet zu Frieden in aller Welt auf

Bei seinem ersten Pfingstfest im neuen Amt hat Papst Leo XIV. zu Frieden in aller Welt aufgerufen. Am Ende des feierlichen Pfingstgottesdienstes auf dem Petersplatz sagte der Pontifex am Sonntag in seinem Mittagsgebet vor zehntausenden Gläubigen, er setze auf einen Geist der Versöhnung inmitten globaler Spannungen und erbitte "die Gabe des Friedens".

Pussy-Riot-Gründerin Tolokonnikowa kehrt in US-Museum in Gefängniszelle zurück

Pussy-Riot-Gründerin Nadeschda Tolokonnikowa ist freiwillig in eine Gefängniszelle zurückgekehrt: Zwei Wochen lang ist die russische Künstlerin in einer nachgebauten Zelle im Museum für zeitgenössische Kunst von Los Angeles zu sehen. Mit ihrer Performance "Polizeistaat" wolle sie auf die Gefahren wachsender Unterdrückung aufmerksam machen, sagte Tolokonnikowa der Nachrichtenagentur AFP. Mit der politischen Kunstaktion verarbeitet sie auch eigene Erfahrungen: Nach Kreml-kritischen Auftritten mit der Band Pussy Riot war Tolokonnikowa fast zwei Jahre lang in einer russischen Strafkolonie inhaftiert.

Textgröße ändern: