Deutsche Tageszeitung - Gericht spricht Amokfahrer von Toronto des Mordes in zehn Fällen schuldig

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Gericht spricht Amokfahrer von Toronto des Mordes in zehn Fällen schuldig


Gericht spricht Amokfahrer von Toronto des Mordes in zehn Fällen schuldig
Gericht spricht Amokfahrer von Toronto des Mordes in zehn Fällen schuldig / Foto: ©

Im Prozess um die Amokfahrt von Toronto in Kanada ist der Täter des Mordes in zehn Fällen für schuldig befunden worden. Richterin Anne Molloy wies am Mittwoch die Argumentation der Verteidigung zurück, wonach der Angreifer aufgrund einer autistischen Störung unzurechnungsfähig sei. Der Täter hatte nach seiner Festnahme angegeben, aus Wut auf Frauen gehandelt zu haben.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Mann hatte am 23. April 2018 einen gemieteten Lieferwagen mit voller Geschwindigkeit auf einen Gehweg im Zentrum von Kanadas zweitgrößter Stadt gelenkt. Acht Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 22 und 94 Jahren wurden getötet und 16 weitere Menschen verletzt, als er auf einer Strecke von 2,1 Kilometern über den Bürgersteig raste. Auf Videoaufnahmen von damals wirkt er verwirrt.

Das Strafmaß soll Mitte März bekanntgegeben werden. Dem 28-jährigen Amokfahrer droht eine lebenslange Haftstrafe von mindestens 25 Jahren.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Nach Tretbootunfall auf dem Eibsee: Suche nach Vater und Kind weiter erfolglos

Nach dem Tretbootunfall auf dem oberbayerischen Eibsee ist die Suche nach den beiden vermissten Familienmitgliedern auch am Sonntag erfolglos geblieben. Die Suche nach dem 33-jährigen Vater und seinem sechsjährigen Kind wurde am Nachmittag vorerst eingestellt und sollte am Montag fortgesetzt werden, wie ein Sprecher der Polizei in Rosenheim sagte.

Brände in Ostdeutschland: Feuer in der Gohrischheide in Sachsen noch nicht gebannt

Die Gefahr durch die Waldbrände an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg ist noch nicht gebannnt. In der Gohrischheide kämpften am Sonntag auf sächsischer Seite nach Angaben des Landkreises Meißen erneut hunderte Einsatzkräfte gegen die Flammen und für den Schutz von Ortschaften. Auch vier Löschhubschrauber von Bundeswehr, Bundespolizei und Landespolizei waren im Einsatz.

Polizei: Fliegerbombe in Kiel problemlos entschärft

Wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Kiel haben rund 3600 Menschen am Sonntag vorübergehend ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Wie die Polizei in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt mitteilte, entschärften Experten des Kampfmittelraumdienstes den 500 Kilogramm schweren Sprengkörper nach erfolgreicher Evakuierung des Sperrkreises ohne Probleme. Die Anwohnerinnen und Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Suchaktion: Zwölfjähriger schwimmt mit Luftmatratze neun Kilometer auf Fluss

Ein Zwölfjähriger ist in Rheinland-Pfalz mit seiner Luftmatratze neun Kilometer auf dem Fluss Kyll geschwommen und hat einen Rettungseinsatz ausgelöst. Nach Angaben der Polizeidirektion Wittlich vom Samstag wurde eine Suchaktion gestartet, nachdem der Junge aus dem Bereich eines Campingplatzes verschwand.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild