Deutsche Tageszeitung - Vier mutmaßliche Enkeltrickbetrüger in Polen festgenommen

Vier mutmaßliche Enkeltrickbetrüger in Polen festgenommen


Vier mutmaßliche Enkeltrickbetrüger in Polen festgenommen
Vier mutmaßliche Enkeltrickbetrüger in Polen festgenommen / Foto: ©

Nach gemeinsamen Ermittlungen der deutschen und der polnischen Polizei sind im polnischen Posen vier mutmaßliche Enkeltrickbetrüger festgenommen worden. Derzeit würden der Bande mehr als 60 Taten zur Last gelegt, erklärte die Berliner Staatsanwaltschaft am Montag. Demnach waren am vergangenen Donnerstag Spezialeinsatzkräfte in ein Haus in Posen eingedrungen und nahmen drei Verdächtige im Alter zwischen 28 und 54 Jahren fest. Eine 25-jährige Frau wurde ebenfalls festgenommen.

Textgröße ändern:

Bei ihren Taten täuschten die Betrüger insbesondere älteren Menschen am Telefon vor, ein Enkelkind sei in finanzielle Not geraten. Anschließend wurden die Menschen dazu bewegt, größere Bargeldsummen abzuheben und an die Betrüger zu übergeben, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Laut Polizeiangaben war die Bande bereits seit 2018 in Berlin und im gesamten Bundesgebiet aktiv. Zur Höhe der Beute konnte der Sprecher keine Angaben machen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Mindestens elf Tote bei antisemitischem Angriff auf Feiernde in Australien

Bei einem tödlichen Angriff auf eine Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka am berühmten Bondi Beach in Sydney sind mindestens elf Menschen getötet worden. Mindestens 29 Menschen wurden bei dem von der Polizei als "Terrorvorfall" eingestuften Schusswaffenangriff am Sonntag verletzt, wie die australischen Behörden mitteilten. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf seinem australischen Kollegen Anthony Albanese wegen des Angriffs, der welweit verurteilt wurde, schwere Versäumnisse vor.

Textgröße ändern: