Deutsche Tageszeitung - Fünf Soldaten sterben bei Hubschrauberunglück in Peru

Fünf Soldaten sterben bei Hubschrauberunglück in Peru


Fünf Soldaten sterben bei Hubschrauberunglück in Peru
Fünf Soldaten sterben bei Hubschrauberunglück in Peru / Foto: ©

Bei einem Hubschrauberabsturz im Südosten von Peru sind mindestens fünf Soldaten ums Leben gekommen. Wie das Militär mitteilte, stürzte der Hubschrauber am Samstag (Ortszeit) mit 12 Menschen an Bord in den Fluss Vilcanota. Zwei Soldaten werden den Angaben zufolge vermisst und fünf weitere wurden leicht verletzt. Als Grund für den Unfall nannten die Streitkräfte technisches Versagen.

Textgröße ändern:

Die Soldaten befanden sich den Angaben zufolge auf einer Aufklärungsmission gegen den illegalen Drogenhandel. Sie überflogen ein Anbaugebiet für Koka-Blätter, dem Rohstoff für die Droge Kokain. Das als Koka-Tal bekannte Gebiet in der Region Cusco steht seit 2006 unter militärischer Überwachung. Nach Angaben der UNO ist Peru neben Kolumbien und Bolivien einer der weltweit größten Kokablatt-Produzenten.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Bayerns Innenminister Herrmann zu Festnahmen: Anschlag stand nicht unmittelbar bevor

Die Ermittler in Bayern vermuten ein islamistisches Motiv hinter den am Wochenende aufgedeckten mutmaßlichen Anschlagsplänen auf einen Weihnachtsmarkt. Nach aktuellem Ermittlungsstand gehen sie nicht davon aus, "dass der Anschlag schon unmittelbar bevorstand", wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Sonntag in München sagte. Die Behörden seien durch einen ausländischen Nachrichtendienst auf einen Verdacht aufmerksam geworden. Aufgrund von Hinweisen des Verfassungsschutzes habe die Kriminalpolizei fünf Männer verhaftet.

Zentralrat warnt vor weiterer Zunahme antisemitischer Angriffe

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich nach dem Anschlag auf eine Chanukka-Feierlichkeit in Australien besorgt über zunehmende antisemitische Gewalt gezeigt. "Die Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen weltweit werden immer häufiger und immer tödlicher", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Sonntag in Berlin. "Den Terroristen geht es darum, unsere westliche Art zu leben und zu feiern, zu zerstören. Das dürfen wir niemals zulassen."

Russland erklärt Deutsche Welle zur "unerwünschten Organisation"

Die Staatsanwaltschaft in Russland hat den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) als "unerwünschte Organisation" eingestuft. Dies gab die Deutsche Welle am Sonntag unter Berufung auf russische Medienberichte bekannt. Der Schritt zeige, "wie wenig das Regime von Pressefreiheit hält und wie sehr es unabhängige Informationen fürchtet", erklärte DW-Intendantin Barbara Massing. Der Sender werde sich dadurch aber nicht abschrecken lassen und weiterhin Medienangebote für Nutzer in Russland bereitstellen - unter Umgehung der Zensur.

Antisemitismusbeauftragter ruft nach Sydney-Anschlag zu Schutz auf

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Festveranstaltung im australischen Sydney hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zu entschlossenem Schutz von Jüdinnen und Juden aufgerufen. "Dass jüdisches Leben und jüdische Festtage immer wieder zum Ziel von Terror werden, ist unerträglich", sagte Klein am Sonntag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Weder der Staat noch unsere Gesellschaft dürfen dies und seine Ursache, den Antisemitismus, unwidersprochen hinnehmen. Wir müssen jüdisches Leben schützen."

Textgröße ändern: