Deutsche Tageszeitung - Ermittlern nennen Details zu Opfern von Bluttat in Potsdamer Behindertenheim

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Ermittlern nennen Details zu Opfern von Bluttat in Potsdamer Behindertenheim


Ermittlern nennen Details zu Opfern von Bluttat in Potsdamer Behindertenheim
Ermittlern nennen Details zu Opfern von Bluttat in Potsdamer Behindertenheim / Foto: ©

Nach dem vierfachen Tötungsdelikt in einer Potsdamer Behinderteneinrichtung haben die Ermittler erste Einzelheiten zu den Opfern bekanntgegeben. Bei den Getöteten handelte es sich um zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 31 und 56 Jahren, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in der brandenburgischen Hauptstadt am Freitag sagte. Bei dem schwerverletzten Opfer handelte es sich demnach um eine 43-jährige Frau. Ihr Gesundheitszustand war noch unverändert.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Eine Mitarbeiterin der Pflegeeinrichtung soll die Bewohner am Mittwochabend getötet haben. Die Opfer wurden in verschiedenen Zimmern gefunden, die Ermittler sprachen von schwerer äußerer Gewalteinwirkung. Medienberichten zufolge sollen die Taten mit eine Messer begangen worden sein. Die 51-jährige Verdächtige wurde am Donnerstag auf richterlichen Beschluss vorläufig in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es bei ihr Hinweise auf eine psychische Erkrankung.

Wie der Sprecher der Behörde am Freitag weiter sagte, machte die Beschuldigte bisher keine Angaben zur Tat. Gutachter sollen nun die Frage klären, ob die Schuldfähigkeit der Frau eingeschränkt oder gar aufgehoben ist. Dies entspreche dem üblichen Vorgehen. Derweil liefen laut Staatsanwaltschaft die Ermittlungen unter Hochdruck weiter. Unter anderem sollten Zeugen befragt werden.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Heftiger Vulkanausbruch auf Sizilien: Ätna spuckt Lava, Asche und Gas

Der Vulkan Ätna auf Sizilien ist erneut ausgebrochen: Der größte aktive Vulkan Europas stieß am Montag eine riesige Wolke aus Asche, Gas und Gestein aus. Der Ausbruch begann am späten Vormittag und zog sich bis zum Nachmittag, wie das italienische Vulkanforschungsinstitut INGV mitteilte. Zuvor sei vermutlich ein Teil des südöstlichen Kraters eingestürzt.

Macrons Wachsfigur entwendet: Protest gegen Russlandgeschäfte

Die Umweltorganisation Greenpeace hat mit einer im Pariser Wachsfigurenkabinett entwendeten Figur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegen den Import von Gas und Dünger aus Russland protestiert. "Die Ukraine brennt und die Geschäfte laufen weiter", heißt es auf einem Transparent, das die Organisation am Montag neben der Macron-Statue vor der russischen Botschaft in Paris enthüllte. Greenpeace-Aktivisten warfen dabei mit falschen Geldscheinen um sich.

Haftstrafe für tödliches Autorennen auf Landstraße in Brandenburg rechtskräftig

Eine nach einem tödlich verlaufenen illegalen Autorennen vom Landgericht Neuruppin gegen einen Mann verhängte fünfjährige Haftstrafe ist rechtskräftig geworden. Wie das Gericht in der brandenburgischen Stadt am Montag mitteilte, verwarf der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die von dem Angeklagten eingelegte Revision. Es habe in dem Urteil keine Rechtsfehler zu dessen Lasten gegeben.

Fast sechs Jahre Haft für Pfleger nach tödlicher Misshandlung in Brandenburg

Weil er eine Heimbewohnerin misshandelte und tödlich verletzte, ist ein Pfleger vom Landgericht Neuruppin zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte soll für fünf Jahre und zehn Monaten in Haft, wie eine Gerichtssprecherin in der brandenburgischen Stadt am Montag mitteilte. Außerdem verhängte das Gericht gegen den 27-Jährigen ein fünfjähriges Berufsverbot für Pflege- und Erziehungsberufe.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild