Deutsche Tageszeitung - Kontrolliertes Feuer hüllt Sydney in gefährlichen Rauch

Kontrolliertes Feuer hüllt Sydney in gefährlichen Rauch


Kontrolliertes Feuer hüllt Sydney in gefährlichen Rauch
Kontrolliertes Feuer hüllt Sydney in gefährlichen Rauch / Foto: ©

Kontrollierte Brände der australischen Feuerwehr haben am Montag die Stadt Sydney in eine gefährliche Rauchwolke gehüllt. Wegen der hohen Luftverschmutzung wurde der Fährverkehr gestoppt, die Bevölkerung wurde aufgefordert, notfalls zu Hause zu bleiben. Einige Gewerkschaften riefen Beschäftigte auf, bei zu starkem Rauch die Arbeit zu unterbrechen. Der Index für Luftqualität zählte mit mehr als 190 zu den schlechtesten weltweit.

Textgröße ändern:

Die Behörden der größten australischen Stadt mussten von weiteren kontrollierten Bränden Abstand nehmen, mit denen schlimmere Buschbrände in Sommermonaten verhindert werden sollen. Nach Angaben der Feuerwehr waren leichter Wind und eine nächtliche Inversionswetterlage für den Rauch in tiefer liegenden Stadtteilen verantwortlich. Im Laufe des Tages sollte sich der Rauch verziehen.

Australien hatte in den letzten Monaten des Jahres 2019 und den ersten Monaten 2020 die schlimmsten Wald- und Buschbrände seiner Geschichte erlebt. Sie wüteten vor allem im Osten und Süden des Landes. Mehr als zehn Millionen Hektar Land und mehr als 3000 Häuser wurden zerstört. 33 Menschen sowie schätzungsweise mehr als eine Milliarde Tiere kamen ums Leben.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Herabstürzendes Metallteil: Drei Verletzte bei Bruce-Springsteen-Konzert auf Schalke

Bei einem Konzert von US-Rockstar Bruce Springsteen im Stadion des FC Schalke 04 sind drei Menschen durch einen herabstürzenden Gegenstand verletzt worden. Während des Konzerts habe sich am späten Freitagabend im Bereich eines Videowürfels ein Metallteil gelöst, teilte die Gelsenkirchener Polizei in der Nacht zu Samstag mit. Dadurch seien eine 22-Jährige aus Koblenz, ein 48 Jahre alter Mann aus Warendorf und eine 50-jährige Frau aus Erlangen verletzt worden.

Lebenslange Haft nach Tod von 53 Migranten in Lkw in Texas

Drei Jahre nach dem Tod von 53 Migranten in einem überhitzten Lastwagen im US-Bundesstaat Texas ist der Anführer einer Gruppe von Menschenschmugglern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Bundesrichter in San Antonio verhängte am Freitag zudem eine Geldstrafe von 250.000 Dollar (214.000 Euro) gegen den 30-jährigen Felipe Orduna-Torres, wie das US-Justizministerium mitteilte. Ein weiteres Mitglied des Schmugglerrings wurde zu 83 Jahren Gefängnis und ebenfalls 250.000 Dollar Geldstrafe verurteilt.

Tourismusministerium: Bezos-Hochzeit bringt Italien knapp eine Milliarde Euro ein

Die dreitägige Hochzeit von Amazon-Gründer Jeff Bezos und der früheren Fernsehmoderatorin Lauren Sánchez in Venedig bringt Italien nach Berechnungen des Tourismusministeriums knapp eine Milliarde Euro ein. Allein die direkten Ausgaben des Brautpaares für die dreitägigen Feierlichkeiten in der weltberühmten Lagunenstadt beliefen sich auf geschätzt 28,4 Millionen Euro, erklärte das Ministerium am Freitag in Rom.

Sohn von Norwegens Kronprinzessin wird dreier Vergewaltigungen verdächtigt

Die norwegischen Ermittler verdächtigen den Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit dreier Vergewaltigungen. Zudem werden dem 28-jährigen Marius Borg Hoiby 20 weitere Straftaten vorgeworfen, wie Polizei-Anwalt Andreas Kruszweski am Freitag zum Abschluss der zehnmonatigen Ermittlungen sagte. Der Fall geht jetzt an die Staatsanwaltschaft, die über eine Anklage entscheiden muss.

Textgröße ändern: