Deutsche Tageszeitung - Mindestens ein Toter bei Teil-Einsturz von zwölfstöckigem Wohnhaus in Florida

Mindestens ein Toter bei Teil-Einsturz von zwölfstöckigem Wohnhaus in Florida


Mindestens ein Toter bei Teil-Einsturz von zwölfstöckigem Wohnhaus in Florida
Mindestens ein Toter bei Teil-Einsturz von zwölfstöckigem Wohnhaus in Florida / Foto: ©

Nach dem Teil-Einsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida ist der Verbleib von 51 möglichen Bewohnern unklar. "Es handelt sich um 51 Menschen, die sich vermutlich zu diesem Zeitpunkt dort aufhielten (und) sich weder gemeldet haben noch erreicht werden konnten", sagte Behördenvertreterin Sally Heyman am Donnerstag dem Fernsehsender CNN. Mindestens ein Mensch starb bei dem Unglück, dessen Ursache zunächst unklar war.

Textgröße ändern:

Große Teile des Gebäudes in Surfside nördlich von Miami Beach waren abgesackt, beschädigt oder zerstört, wie in Internet-Videos zu sehen war. Dutzende Rettungskräfte suchten nach dem Unglück am frühen Donnerstagmorgen auch mit Hilfe von Spürhunden und Drohnen nach Überlebenden. Laut Heyman wurden bislang 14 Überlebende aus den Trümmern geborgen. Unmittelbar nach dem Unglück konnten 35 Menschen über Treppen oder Balkone aus dem Wohnhaus gebracht werden, teilte die Feuerwehr mit.

Der Bürgermeister von Surfside, Charles Burkett, sagte dem Sender NBC, ein Mensch sei im Krankenhaus gestorben.

Die Ursache für den teilweisen Einsturz war zunächst unklar. "Es sieht aus, als wäre eine Bombe hochgegangen", sagte Burkett. "Aber wir sind ziemlich sicher, dass es keine Bombe, sondern etwas anderes war."

Seine Frau sei Pflegerin und habe sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Gebäude aufgehalten, sagte Santo Mejil der Zeitung "Miami Herald". Sie habe ihm am Telefon erzählt, "eine große Explosion" gehört zu haben. "Es fühlte sich an wie ein Erdbeben", habe sie berichtet. Die Frau wurde gerettet, wie ihr Ehemann berichtete.

Örtlichen Medien zufolge war das Wohnhaus in der Nähe des Strands von Surfside 1981 gebaut worden. In den zwölf Stockwerken befanden sich demnach mehr als 130 Wohnungen. Laut Feuerwehr waren rund 55 Wohnungen von dem Einsturz betroffen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

IT-Sicherheitsamtschefin warnt vor verstärkten Cyberangriffen auf Energieversorgung

Die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, hat angesichts einer Dezentralisierung und Digitalisierung der Energieversorgung in Deutschland vor verstärkten Angriffen durch Cyberkriminelle gewarnt und einen besseren Schutz der IT von Kraftwerken und Stromnetzen gefordert. Der Staat müsse gewährleisten können, dass sich "Stromversorger und Netzbetreiber in Deutschland, aber auch private Haushalte mit ihren Geräten gegen Cyberangriffe schützen können", sagte Plattner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Da sehen wir wachsende Angriffsflächen für Cyberkriminelle", warnte sie.

Europarat warnt vor Schwächung der Menschenrechtskonvention

Nach der Forderung von neun EU-Ländern nach einer Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention hat sich der Europarat am Samstag mit deutlichen Worten hinter den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gestellt, der die Einhaltung der Konvention überwacht. "Der Erhalt der Unabhängigkeit und der Unparteilichkeit des Gerichts ist fundamental", erklärte der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset. "Angesichts der komplexen Herausforderungen unserer Zeit ist es nicht unsere Aufgabe, die Konvention zu schwächen, sondern sie stark und aussagekräftig zu lassen", betonte er.

Richter veranlasst Einweisung von Hamburger Messerangreiferin in Psychiatrie

Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Die Tat, bei der vier Menschen lebensgefährlich verletzt wurden, hatte sich am Freitagabend gegen 18.00 Uhr im Hamburger Hauptbahnhof ereignet und für große Bestürzung gesorgt.

Hamburg: Richter veranlasst Unterbringung mutmaßlicher Täterin in Psychiatrie

Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof am Freitag mit 18 Verletzten hat ein Haftrichter die Unterbringung der mutmaßlichen Täterin in einer Psychiatrie veranlasst. Der Richter habe einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg zugestimmt, teilte die Polizei in der Hansestadt am Samstag mit. Nach bisherigen Erkenntnissen verfüge die 39-jährige Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz.

Textgröße ändern: