Deutsche Tageszeitung - Unbemannter Frachtflug zur ISS gestartet

Unbemannter Frachtflug zur ISS gestartet


Unbemannter Frachtflug zur ISS gestartet
Unbemannter Frachtflug zur ISS gestartet / Foto: ©

Vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ist ein unbemannter Raumfrachter zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. Eine Sojus-Rakete brachte den Raumfrachter Progress am Mittwoch um 01.27 Uhr MESZ ins All, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Er habe die vorgesehene Umlaufbahn erreicht.

Textgröße ändern:

Das automatische Andockmanöver des Frachters an der ISS ist für Freitag um 03.02 Uhr MESZ geplant. Der Raumtransporter beliefert die ISS mit 470 Kilogramm Treibstoff, 420 Liter Wasser sowie Sauerstoff, Ausrüstung und anderem Material.

Die unter anderem von Russland und den USA betriebene ISS ist seit kurzem nicht mehr die einzige Raumstation, die um die Erde kreist. Ende April hatte China das Kernmodul seiner neuen Raumstation "Tiangong" ("himmlischer Palast") ins All gebracht. Vor etwa zwei Wochen trafen die ersten Taikonauten dort ein. Die drei Raumfahrer sollen drei Monate lang in der Station leben und ihren Ausbau vorantreiben.

Die ISS soll eigentlich nur noch bis 2024 in Betrieb sein. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa schließt aber eine Nutzung bis zum Jahr 2028 nicht aus. Russland kündigte im April allerdings an, eine eigene Raumstation bauen zu wollen. Diese könnte 2025 in Betrieb gehen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt in Bayern

In Bayern sind wegen der mutmaßlichen Planung eines islamistischen Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt fünf Männer festgenommen worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München und die Polizei am späten Samstagabend mitteilten, wurde mit den Festnahmen ein "möglicher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing-Landau" in Niederbayern verhindert.

Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"

Die Bundesregierung hat mit Freude und Erleichterung auf die Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen in Belarus reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Samstagabend im Onlinedienst X, die Nachricht aus Belarus erfülle ihn "mit Freude". Die Freilassung von Maria Kolesnikowa, Ales Bjaljazki und weiterer politischer Gefangener sei "überfällig und ein Erfolg der mutigen für Freiheit und Bürgerrechte kämpfenden Zivilgesellschaft". Deutschland stehe "an ihrer Seite", versicherte Merz.

Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre

Die Londoner Polizei wird nach eigenen Angaben keine Ermittlungen gegen Andrew Mountbatten-Windsor einleiten wegen des Vorwurfs, er habe seine Leibwächter auf Virginia Giuffre angesetzt, um Nachforschungen anzustellen. Eine Untersuchung habe keine "Hinweise auf strafbare Handlungen oder Fehlverhalten" ergeben, weshalb die Polizei keine weiteren Maßnahmen ergreifen werde, erklärte die leitende Polizeibeamtin Ella Marriott am Samstag.

Geplante Bolsonaro-Amnestie in Brasilien: USA heben Sanktionen gegen Richter auf

Entspannung zwischen den USA und Brasilien: Das US-Finanzministerium hob am Freitag Sanktionen vom Juli gegen den brasilianischen Verfassungsrichter Alexandre de Moraes wieder auf. Dieser hatte den Prozess gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro geleitet, der im September wegen eines Umsturzversuchs zu gut 27 Jahren Haft verurteilt worden war.

Textgröße ändern: