Deutsche Tageszeitung - Zwei Motorradfahrer in Thüringen von schleuderndem Auto erfasst und getötet

Zwei Motorradfahrer in Thüringen von schleuderndem Auto erfasst und getötet


Zwei Motorradfahrer in Thüringen von schleuderndem Auto erfasst und getötet
Zwei Motorradfahrer in Thüringen von schleuderndem Auto erfasst und getötet / Foto: ©

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Thüringen sind zwei Motorradfahrer von einem ins Schleudern geratenen Auto erfasst und getötet worden. Wie die Polizei in Gotha in der Nacht zu Sonntag mitteilte, ereignete sich das Unglück auf einer bei Motorradfahrern beliebten kurvenreichen Strecke nahe Neustadt am Rennsteig. Nach den Zusammenprall am Samstag gingen das Auto und die beiden Motorräder in Flammen auf.

Textgröße ändern:

Für die beiden 53-jährigen Biker kam nach Angaben der Beamten jede Hilfe zu spät, sie starben noch vor Ort an ihren schweren Verletzungen. Der 40-jährige Autofahrer erlitt nur leichtere Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war er vermutlich zu schnell unterwegs. Er verlor in einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen und geriet dabei auf Gegenfahrbahn.

Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die beiden toten 53-Jährigen gehörten zu einer Gruppe von Motorradtouristen aus Nordrhein-Westfalen, die gemeinsam unterwegs waren. Die Mitglieder der Reisegruppe mussten nach dem traumatischen Geschehen von einem psychologisch geschulten Kriseninterventionsteam betreut werden. Die Feuerwehr löschte die brennenden Fahrzeuge und verhinderte dabei auch einen Waldbrand.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Weltkriegsbombe in Köln entschärft - etwa 2300 Menschen betroffen

Experten haben am Donnerstagabend in Köln eine etwa 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entschärft. Rund 2300 Menschen konnten wieder in das Sperrgebiet zurückkehren, wie die Stadt mitteilte. Demnach war der US-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Donnerstagmorgen bei Arbeiten im Stadtteil Porz gefunden worden. Daraufhin wurde eine Entschärfung noch am selben Tag organisiert.

Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation

Gut eine Woche nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk hat dessen Witwe Erika offiziell seine Arbeit übernommen. Die von Kirk mitgegründete Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA) wählte Erika Kirk am Donnerstag an ihre Spitze.

Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt

Nach einem Zwischenfall mit einem antisemitischen Schild im Schaufenster eines Geschäfts im schleswig-holsteinischen Flensburg hat die Landesregierung einen "Angriff auf die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte" beklagt. Es handle sich dabei um ein "erschreckendes Signal", erklärte Landeskulturministerin Dorit Stenke (CDU) am Donnerstag in Kiel. Der Landesantisemitismusbeauftragte Gerhard Ulrich erstattete nach eigenen Angaben eine Strafanzeige gegen den Geschäftsinhaber.

Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund

Das Landgericht Dortmund hat einen 36-Jährigen wegen tödlicher Stiche während einer Autofahrt auf der Rückbank zu acht Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie eine Gerichtssprecherin in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag mitteilte. Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass der 36-Jährige und das Opfer im Februar in Castrop-Rauxel auf der Rückbank eines Autos gestritten hatten.

Textgröße ändern: