Deutsche Tageszeitung - Bekannter französischer Chirurg Dubernard gestorben

Bekannter französischer Chirurg Dubernard gestorben


Bekannter französischer Chirurg Dubernard gestorben
Bekannter französischer Chirurg Dubernard gestorben / Foto: ©

Der bekannte französische Chirurg Jean-Michel Dubernard ist tot. Wie ein Freund des Lyoners am Sonntag mitteilte, starb Dubernand im Alter von 80 Jahren, nachdem er am Samstagabend am Istanbuler Flughafen zusammengebrochen war. Der Mediziner erlangte unter anderem durch die weltweit erste Hand- und Gesichtstransplantation internationale Bekanntheit.

Textgröße ändern:

Dubernard leitete im September 1998 die weltweit erste Handtransplantation bei einem Mann aus Neuseeland und sorgte damit für eine medizinische Sensation. Zwei Jahre später gelang ihm die erste Hand- und Unterarmtransplantation bei einem Franzosen, der sich bei einem Unfall mit einer Feuerwerksrakete schwer verletzt hatte.

Im November 2005 erreichte der Mediziner den Höhepunkt seiner Karriere, als er die weltweit erste Gesichts-Teiltransplantation leitete. Dabei transplantierte er der Französin Isabelle Dinoire, die von ihrem Hund gebissen worden war, Nase, Lippen und Kinn von einer hirntoten Spenderin.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Bewaffneter tötet zwei Menschen an US-Eliteuniversität

An einer Eliteuniversität im US-Bundesstaat Rhode Island hat ein Bewaffneter zwei Menschen getötet. Neun weitere Menschen seien bei dem Angriff an der Brown University am Samstag schwer verletzt worden, teilte der Bürgermeister der Stadt Providence, Brett Smiley, mit. Der Täter konnte zunächst nicht gefasst werden. Auf dem Campus wurde eine Ausgangssperre verhängt.

Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt in Bayern

In Bayern sind wegen der mutmaßlichen Planung eines islamistischen Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt fünf Männer festgenommen worden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft München und die Polizei am späten Samstagabend mitteilten, wurde mit den Festnahmen ein "möglicher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing-Landau" in Niederbayern verhindert.

Merz: Freilassung politischer Gefangener in Belarus "erfüllt mich mit Freude"

Die Bundesregierung hat mit Freude und Erleichterung auf die Freilassung von mehr als 120 politischen Gefangenen in Belarus reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte am Samstagabend im Onlinedienst X, die Nachricht aus Belarus erfülle ihn "mit Freude". Die Freilassung von Maria Kolesnikowa, Ales Bjaljazki und weiterer politischer Gefangener sei "überfällig und ein Erfolg der mutigen für Freiheit und Bürgerrechte kämpfenden Zivilgesellschaft". Deutschland stehe "an ihrer Seite", versicherte Merz.

Londoner Polizei: Keine Ermittlungen gegen Andrew wegen Vorwürfen von Giuffre

Die Londoner Polizei wird nach eigenen Angaben keine Ermittlungen gegen Andrew Mountbatten-Windsor einleiten wegen des Vorwurfs, er habe seine Leibwächter auf Virginia Giuffre angesetzt, um Nachforschungen anzustellen. Eine Untersuchung habe keine "Hinweise auf strafbare Handlungen oder Fehlverhalten" ergeben, weshalb die Polizei keine weiteren Maßnahmen ergreifen werde, erklärte die leitende Polizeibeamtin Ella Marriott am Samstag.

Textgröße ändern: