Deutsche Tageszeitung - Indischer Jäger erlegt mörderischen Elefanten

Indischer Jäger erlegt mörderischen Elefanten


Indischer Jäger erlegt mörderischen Elefanten
Indischer Jäger erlegt mörderischen Elefanten / Foto: ©

In einer dramatischen Jagd haben indische Schützen einen aggressiven Elefanten erlegt, der in den vergangenen Monaten insgesamt 15 Menschen getötet hatte. Der von den Behörden mit dem Abschuss beauftragte Jäger Nawab Shafat Ali Khan sprach am Samstag von einer "gefährlichen Operation". Noch nach dem ersten Treffer habe das Tier versucht, die Jäger anzugreifen. "Wenn er uns mit seinen Stoßzähnen erwischt hätte, hätte das tödlich enden können", sagte Khan zu AFP.

Textgröße ändern:

Der Elefant war immer wieder im Osten Indiens in die Dörfer eingedrungen und hatte Einwohner zu Tode getrampelt. Wildhüter vermuteten, dass das Tier von seiner Gruppe getrennt wurde und als Einzelgänger zu einem gefährlichen Angreifer wurde.

Die Menschen in der Gegend lebten eigentlich seit Jahrhunderten harmonisch mit den Elefanten zusammen, sagte Khan. "Das Verhalten dieses Elefanten, die Jagd auf Menschen, ist wirklich ein Rätsel."

An der Jagd auf das Tier im Distrikt Sahibganj waren rund hundert Menschen beteiligt. Das dicke Unterholz habe die Suche erschwert, berichtete Khan. "Eigentlich ziehe ich es vor, die Tiere zu narkotisieren", sagte der Jäger. "Wenn das nicht reicht, ist die Tötung das letzte Mittel."

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Trump: Soldaten sollen "Recht und Ordnung" in Los Angeles sichern

US-Präsident Donald Trump hat die Entsendung von Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles mit der Sicherung von "Recht und Ordnung" begründet. "Es gibt gewalttätige Leute, und das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen", sagte Trump am Sonntag mit Blick auf Proteste nach Razzien von Beamten der Einwanderungsbehörden gegen Migranten in der kalifornischen Metropole. "Ich denke, Sie werden sehr starkes Recht und Ordnung erleben."

Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt

Ein 34-jähriger Mann ist in Hannover mit einem bereits brennenden Pkw auf das Gelände einer Tankstelle gefahren und hat sich bewaffnet mit einer Axt im Eingangsbereich des Verkaufsraums verschanzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend im Stadtteil Anderten. Herbeigerufene Spezialkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen.

Autofahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Bei dem Vorfall in Passau, bei dem am Samstag ein 48-jähriger Mann mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren war, handelt es sich laut den bisherigen Ermittlungen um eine absichtliche Handlung. Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Israels Armee will Ankunft von Boot mit Aktivisten im Gazastreifen verhindern

Der israelische Verteidigungsminister hat die Armee angewiesen, die Ankunft eines Segelschiffs mit Menschenrechtsaktivisten an Bord im Gazastreifen zu verhindern. Das Schiff "Madleen", auf dem auch die Schwedin Greta Thunberg unterwegs ist, dürfe den Gazastreifen nicht erreichen, erklärte Israel Katz. "An Greta, die Antisemitin, und ihre Begleiter, Sprachrohr der Hamas-Propaganda, sage ich klar: dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werden", erklärte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Textgröße ändern: