Deutsche Tageszeitung - Ansturm auf Tickets für neuen James-Bond-Film

Ansturm auf Tickets für neuen James-Bond-Film


Ansturm auf Tickets für neuen James-Bond-Film
Ansturm auf Tickets für neuen James-Bond-Film / Foto: ©

Nach der mehrfach verschobenen Weltpremiere des neuen James-Bond-Films ist in Großbritannien der Ansturm von Fans des Super-Agenten groß. Die Kinokette Vue verkaufte nach Angaben vom Donnerstag bereits 270.000 Eintrittskarten für "Keine Zeit zu sterben", der Konkurrent Odeon brachte im Vorverkauf 175.000 Tickets unter das Volk.

Textgröße ändern:

Eigentlich hätte der wohl letzte Bond-Film mit Daniel Craig in der Hauptrolle schon Anfang vergangenen Jahres Premiere feiern sollen. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Film-Ereignis mehrfach verschoben. Schließlich fand die Weltpremiere am Dienstagabend in London statt, wobei Hauptdarsteller Craig mit einer pinken Smoking-Jacke für Aufsehen sorgte.

Der Kinostart in Großbritannien wie auch in Deutschland wurde für Donnerstag angesetzt. Für diejenigen, die es kaum erwarten konnten, gab es im Mutterland des legendären Geheimagenten schon am Donnerstagmorgen um 08.00 Uhr (Ortszeit, 09.00 Uhr MESZ) erste Kino-Vorstellungen.

Der bisher letzte 007-Streifen "Spectre" war 2015 in die Kinos gekommen. Sein Nachfolger, der 25. Film der Bond-Reihe, bekam in der britischen Presse viele gute Kritiken. So verlieh der Filmkritiker der Zeitung "The Times", Kevin Maher, "Keine Zeit zu sterben" fünf Sterne und kommentierte: "Er ist besser als gut. Er ist großartig." Andere Kritiker bemängelten, die Überlänge von zwei Stunden und 43 Minuten sei nicht gerechtfertigt.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Menschenrechtsgericht: Entzug der Staatsbürgerschaft wegen Terrorismus ist rechtens

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am Donnerstag entschieden, dass der Entzug der Staatsbürgerschaft zweier wegen Terrorismus verurteilter Belgier keinen Verstoß gegen deren Rechte darstellt. Da terroristische Gewalt "eine schwerwiegende Bedrohung der Menschenrechte" darstelle, sei das Vorgehen des belgischen Staats legitim, urteilten die Richterinnen und Richter am Donnerstag in Straßburg. Da es sich um Doppelstaatler handle, seien sie auch nicht staatenlos geworden.

Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung nach Unfall mit zwei Toten in Berlin

Nach einem Verkehrsunfall mit zwei Toten hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten einen 27-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 6300 Euro verurteilt. Zudem wurde er wegen fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Anklage hatte ihm vorgeworfen, als Autofahrer im August 2022 im Ortsteil Niederschöneweide einen Unfall verursacht zu haben, bei dem zwei Menschen starben.

Neuneinhalb Jahre Haft für Totschlag an Sexualpartner in Berlin

Das Landgericht Berlin hat einen 35-Jährigen wegen Totschlags an einem Sexualpartner zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er darüber hinaus wegen räuberischer Erpressung und Körperverletzung, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass Artur W. im November 2023 einen anderen Mann in dessen Wohnung im Ortsteil Marzahn getötet hatte.

Bundesverwaltungsgericht: Kein Verweis für Lehrerin nach Buchungsfehler bei Bezügen

Beamte müssen bei großen beruflichen Veränderungen die Höhe ihrer Besoldung prüfen. Tun sie das nicht, kann das aber nur dann disziplinarrechtlich geahndet werden, wenn sie vorsätzlich handeln, wie das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag in Leipzig erklärte. Es gab einer Lehrerin aus Schleswig-Holstein Recht. (Az. 2 C 3.24)

Textgröße ändern: