Deutsche Tageszeitung - Mordprozess um Tod von Bewohnerinnen eines Pflegeheims in Rheinland-Pfalz

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mordprozess um Tod von Bewohnerinnen eines Pflegeheims in Rheinland-Pfalz


Mordprozess um Tod von Bewohnerinnen eines Pflegeheims in Rheinland-Pfalz
Mordprozess um Tod von Bewohnerinnen eines Pflegeheims in Rheinland-Pfalz / Foto: ©

Nach dem Tod zweier Bewohnerinnen eines Alten- und Pflegeheims in Rheinland-Pfalz müssen sich drei frühere Pfleger wegen des Verdachts des Mordes vor Gericht verantworten. Vor dem Landgericht Frankenthal begann am Montag der Prozess gegen eine Frau sowie zwei Männer. Sie sollen zwischen April 2015 und August 2016 verschiedenen Heimbewohnern Medikamente gegeben haben, um sie zu töten. Zwei Frauen sollen dadurch gestorben sein.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Einer 85-Jährigen sollen die Angeklagten laut Staatsanwaltschaft im Dezember 2015 Insulin gegeben und sie anschließend mit einem Kissen erstickt haben. Den beiden angeklagten Männern wird zudem zur Last gelegt, eine 62-Jährige Heimbewohnerin durch das Spritzen von Insulin getötet zu haben. Die Angeklagten sollen zudem versucht haben, eine 89 Jahre alte Frau mit Morphin und Insulin umzubringen. Es laufen Ermittlungen, ob ihnen weitere Tötungsdelikte angelastet werden können.

Den drei Angeklagten wird laut Gericht zudem zur Last gelegt, Bewohner des Alten- und Pflegeheims gequält und gedemütigt zu haben. Darüber sollen sie sich auch in einem Chat ausgetauscht und dabei zum Teil Videos der Taten zugesandt haben. Für das Verfahren vor dem Landgericht Frankenthal sind bislang Termine bis Ende November anberaumt.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

US-Richter ordnet Freilassung von pro-palästinensischem Aktivisten an

Ein US-Richer hat die Regierung von US-Präsident Donald Trump angewiesen, den seit März in Abschiebehaft sitzenden Studenten und pro-palästinensischen Aktivisten Mahmoud Khalil freizulassen. Bezirksrichter Michael Farbiarz ordnete am Freitag Khalils Freilassung gegen Kaution an, sodass der Aktivist während seines Ausweisungsverfahrens nach New York zurückkehren darf. "Nach mehr als drei Monaten können wir endlich aufatmen und wissen, dass Mahmoud auf dem Weg nach Hause ist", erklärte seine Ehefrau, die US-Bürgerin Noor Abdalla.

Abschuss von Goldschakal auf Sylt erneut vorerst untersagt

Der Abschuss eines wilden Goldschakals auf der Nordseeinsel Sylt, der für die Tötung von fast 80 Lämmern verantwortlich gemacht wird, ist erneut vorerst untersagt worden. Das schleswig-holsteinische Oberverwaltungsgericht (OVG) erließ auf eine Beschwerde einer Umweltvereinigung hin am Freitag einen sogenannten Hängebeschluss. (Az. 5 MB 8/25)

Vor Sizilien gesunkene Luxusjacht "Bayesian" vom Meeresgrund geborgen

Zehn Monate nach dem Untergang der Luxusjacht "Bayesian" vor der Küste Siziliens haben Spezialkräfte das Wrack an die Meeresoberfläche gehievt. Das Schiff sei mit Hilfe eines Spezialkrans geborgen worden, berichtete am Freitag ein AFP-Reporter vor Ort. Es hatte etwa 50 Meter unter der Meeresoberfläche auf Grund gelegen. Für die Bergung wurde zuvor der Mast der Jacht gekappt, der mit 72 Metern außergewöhnlich hoch war.

Britisches Unterhaus stimmt für Legalisierung von Sterbehilfe

Das britische Unterhaus hat einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Sterbehilfe verabschiedet. Bei der Abstimmung am Freitag in London votierten 314 Abgeordnete für das umstrittene Vorhaben und 291 dagegen. Der Gesetzentwurf sieht vor, Sterbehilfe für unheilbar kranke Erwachsene in England und Wales unter bestimmten Bedingungen zu erlauben.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild