Deutsche Tageszeitung - London: Herzogin Kate erhält nach Oben-ohne-Fotos Schadenersatz

London: Herzogin Kate erhält nach Oben-ohne-Fotos Schadenersatz


London: Herzogin Kate erhält nach Oben-ohne-Fotos Schadenersatz
London: Herzogin Kate erhält nach Oben-ohne-Fotos Schadenersatz / Foto: ©

Sechs Jahre nach der Veröffentlichung von Oben-ohne-Fotos von Herzogin Kate haben die Royals den Prozess gegen das französische Klatschblatt "Closer" gewonnen. Nach dem Urteil des Berufungsgerichts in Versailles westlich von Paris vom Mittwoch müssen zwei leitende Mitarbeiter der Zeitschrift Kate und William Schadenersatz in Höhe von insgesamt 100.000 Euro zahlen.

Textgröße ändern:

Das Gericht in Versailles bestätigte den Spruch aus erster Instanz in allen Punkten. Danach müssen "Closer"-Chefredakteurin Laurence Pieau und der damalige Chef des "Closer"-Verlags, Ernesto Mauri, neben dem Schadenersatz jeweils die Höchststrafe von 45.000 Euro zahlen. Die beiden Paparazzi, die die Fotos geschossen haben sollen, müssen jeweils 5000 Euro zahlen.

Ursprünglich hatten Kate und William wegen "schwerer Verletzung der Privatsphäre" sogar 1,5 Millionen Euro von der Zeitschrift gefordert. Das Paar hatte sich aber bereits nach dem erstinstanzlichen Urteil vor einem Jahr zufrieden über die 100.000 Euro geäußert.

Die Veröffentlichung der Paparazzi-Fotos hatte das britische Königshaus im September 2012 empört. Die offenbar mit einem Teleobjektiv aufgenommenen Bilder zeigten die heute 36-jährige Kate nur mit einer Bikinihose bekleidet auf der Terrasse eines luxuriösen Anwesens in der südfranzösischen Provence.

Garniert war die Foto-Geschichte mit lasziven Kommentaren wie "Oh mein Gott!" und "Sex und Sonne in der Provence". Ein französisches Gericht stoppte damals schnell die Weiterverbreitung der Bilder, nachdem die Royals juristische Schritte angekündigt hatten.  (O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Gericht spricht Harvey Weinstein erneut wegen Sexualverbrechens schuldig

Im neu aufgerollten Prozess wegen Sexualstraftaten ist der frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein in einem Fall schuldig gesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York sprach Weinstein am Mittwoch des sexuellen Übergriffs auf eine Produktionsassistentin schuldig, in einem weiteren Fall sprachen die Geschworenen den einstigen Produzenten frei. Zu einem Anklagepunkt wegen Vergewaltigung konnten sich die Geschworenen zunächst nicht einigen; die Beratungen dazu sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.

Harvey Weinstein erneut wegen Sexualverbrechens schuldig gesprochen

Der frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein ist in einem neu aufgerollten Prozess wegen Sexualstraftaten in einem Fall schuldig gesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York sprach Weinstein am Mittwoch des sexuellen Übergriffs auf eine Produktionsassistentin schuldig, in einem weiteren Fall sprachen die Geschworenen den einstigen Produzenten frei. Zu einem Anklagepunkt wegen Vergewaltigung konnten sich die Geschworenen zunächst nicht einigen; die Beratungen dazu sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.

Weltbekannte Sophienkathedrale in Kiew bei russischen Angriffen beschädigt

Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist die weltbekannte Sophienkathedrale in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Kathedrale wurde während der Angriffe in der Nacht zum Dienstag leicht beschädigt, wie ein AFP-Journalist in Kiew am Mittwoch berichtete. Nach Angaben des ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj bröckelte ein Teil der Fassade "durch die Schockwelle" einer Explosion ab. Die orthodoxe Kathedrale mit ihren weißen Mauern ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes und wurde im 11. Jahrhundert erbaut.

Ermittlern gelingt Schlag gegen Geldwäsche in hessischem Autohaus

Ermittlern ist ein Schlag gegen eine mutmaßliche Geldwäschebande gelungen. Die Beschuldigten sollen Bargeld aus Straftaten in einem Autohaus in Kassel in Hessen gewaschen haben, wie die Kasseler Staatsanwaltschaft und die Polizei im niedersächsischen Göttingen am Mittwoch mitteilten. In mehreren Bundesländern fanden Durchsuchungen statt. Der Geschäftsführer des Autohauses wurde festgenommen.

Textgröße ändern: