Deutsche Tageszeitung - Kein Zusammenhang zwischen Attacke und Tod eines Polizisten in Nürnberg

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Kein Zusammenhang zwischen Attacke und Tod eines Polizisten in Nürnberg


Kein Zusammenhang zwischen Attacke und Tod eines Polizisten in Nürnberg
Kein Zusammenhang zwischen Attacke und Tod eines Polizisten in Nürnberg / Foto: © AFP/Archiv

Zwischen dem Tod eines 30 Jahre alten Bundespolizisten in Nürnberg und einer vorhergehenden Attacke besteht kein Zusammenhang. Dies habe die Obduktion des Leichnams des Verstorbenen ergeben, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag mit. Der Mann war in der Nacht zum Donnerstag attackiert worden und bei einem Arztbesuch am Donnerstag tot zusammengebrochen.

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Die Staatsanwaltschaft hatte die Obduktion des Leichnams angeordnet. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis starb der junge Polizist an einer medizinischen Ursache. "Ein Zusammenhang mit dem vorangegangenen Angriff besteht dem aktuellen Stand der Ermittlungen nach nicht", teilte die Polizei mit.

Der Beamte hatte den Angaben zufolge in der Nacht zum Donnerstag Dienst im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofs. Dabei sei er gegen 04.20 Uhr im Bereich einer Toilettenanlage angegriffen worden und habe Schläge im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes erlitten. Am Donnerstagvormittag sei er zum Arzt gegangen, dort zusammengebrochen und gestorben - aber nicht als Folge der Schläge.

Der erst am Mittwoch ins Amt gekommene neue Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, hatte in einer ersten Reaktion dagegen die Attacke verantwortlich gemacht. "Der tödliche Schlag gegen den Kollegen" zeige auf erschreckende Weise die Entgrenzung der Gewalt und Brutalität, der Polizistinnen und Polizisten im Einsatzgeschehen Tag für Tag ausgesetzt seien, erklärte Grötsch.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte kurz vor Bekanntwerden des Obduktionsergebnisses erklärt, sie sei "tief erschüttert" über den Tod des Polizisten. Bevor Schlüsse gezogen werden könnten, müssten die Ermittlungen abgewartet werden, betonte sie. "Völlig außer Frage steht, dass die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei tagtäglich für unser aller Sicherheit eintreten und sich dabei oft in erhebliche eigene Gefahr begeben müssen", fügte die Ministerin hinzu.

(S.A.Dudajev--DTZ)

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